Seit einem Jahr wird in der weißrussischen Hauptstadt Minsk über eine Friedenslösung für die Ostukraine verhandelt. Bisher ohne durchgreifenden Erfolg, denn eine Reintegration der prorussischen Rebellengebiete in den ukrainischen Staatsverband ist nicht in Sicht; eher das Gegenteil ist der Fall; einerseits treibt das ukrainische Finanz- und Wirtschaftsembargo die Rebellengebiete immer stärker in Moskaus Arme; andererseits unterstützt Russland politisch, wirtschaftlich und finanziell die Rebellen; doch diese Unterstützung ist auch für Russland mit seiner wirtschaftlichen Krise ein Problem, dass daher auf einen höheren finanziellen Eigenanteil der Rebellen in Donezk und Lugansk drängt.
Gut ein Jahr wird in der weißrussischen Hauptstadt Minsk bereits über eine Friedenslösung für die Ostukraine verhandelt. Sie ist ebenso wenig in Sicht wie ein Waffenstillstand, der auch tatsächlich lückenlos eingehalten wird. Zwar beschränken sich die Kämpfe derzeit auf Artillerie-Scharmützel an einigen Frontabschnitten; doch das Endziel der Minsker-Verhandlungen – die Reintegration der prorussischen Rebellengebiete in den ukrainischen Staat – mutet derzeit illusorisch an. Dazu zählt auch die Kontrolle der Grenzübergänge zu Russland durch die Ukraine. Einen von ihnen, den Grenzübergang Uspkena und das gleichnamige Grenzdorf hat unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz besucht; hier sein Bericht:
Die von Krieg und Krise heimgesuchte Ukraine gilt nicht gerade als das Land, in dem ausländische Investoren wirtschaftlich erfolgreich sein können. Gelungen ist dieses Kunststück einer Kärntner Familie vom Techelsberg. Sie ist mit ihrer Firma in der Stadt Schitmir zum größten Produzenten von Bügeltischen in Europa aufgestiegen. 1,6 Millionen Stück werden pro Jahr erzeugt. Die Kärntner profitieren von den niedrigen Lohnkosten, haben aber mit Bürokratie und dem russischen Handelsembargo gegen die Ukraine zu kämpfen. Vom Freihandelsabkommen mit der EU wird die Firma kaum profitieren. Besucht hat sie in Schitomir unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
Die von Krieg und Krise heimgesuchte Ukraine gilt nicht gerade als das Land, in dem ausländische Investoren wirtschaftlich erfolgreich sein können. Gelungen ist dieses Kunststück einer Kärntner Familie vom Techelsberg. Sie ist mit ihrer Firma in der Stadt Schitmir zum größten Produzenten von Bügeltischen in Europa aufgestiegen. 1,6 Millionen Stück werden pro Jahr erzeugt. Die Kärntner profitieren von den niedrigen Lohnkosten, haben aber mit Bürokratie und dem russischen Handelsembargo gegen die Ukraine zu kämpfen. Vom Freihandelsabkommen mit der EU wird die Firma kaum profitieren. Besucht hat sie in Schitomir unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
Die von Krieg und Krise heimgesuchte Ukraine gilt nicht gerade als das Land, in dem ausländische Investoren wirtschaftlich erfolgreich sein können. Gelungen ist dieses Kunststück einer Kärntner Familie vom Techelsberg. Sie ist mit ihrer Firma in der Stadt Schitmir zum größten Produzenten von Bügeltischen in Europa aufgestiegen. 1,6 Millionen Stück werden pro Jahr erzeugt. Die Kärntner profitieren von den niedrigen Lohnkosten, haben aber mit Bürokratie und dem russischen Handelsembargo gegen die Ukraine zu kämpfen. Vom Freihandelsabkommen mit der EU wird die Firma kaum profitieren. Besucht hat sie in Schitomir unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
Wirtschaftlich hat die Ukraine ein äußerst schwieriges Jahr hinter und ein weiteres schwieriges Jahr vor sich. Positiv sind die steigenden Budgeteinnahmen und eine umfassende Reform der Steuerbehörden sowie teilweise rückläufige Rückgänge bei wirtschaftlichen Kennzahlen sowie ein prognostiziertes Wirtschaftswachstum von 2 Prozent nach einer neuerlichen Schrumpfung von 10 Prozent im abgelaufenen Jahr. Mit mehr als 40 Prozent wieder enorm hoch war die Inflation, gesunken sind auch wieder die Realeinkommen. Über die wirtschaftliche Perspektive und die Herausforderungen für die Ukraine hat unser Korrespondent Christian Wehrschütz in Kiew mit einem führenden Experten gesprochen, hier sein Bericht:
Die von Krieg und Krise heimgesuchte Ukraine gilt nicht gerade als das Land, in dem ausländische Investoren wirtschaftlich erfolgreich sein können. Gelungen ist dieses Kunststück einer Kärntner Familie vom Techelsberg. Sie ist mit ihrer Firma in der Stadt Schitmir zum größten Produzenten von Bügeltischen in Europa aufgestiegen. 1,6 Millionen Stück werden pro Jahr erzeugt. Die Kärntner profitieren von den niedrigen Lohnkosten, haben aber mit Bürokratie und dem russischen Handelsembargo gegen die Ukraine zu kämpfen. Vom Freihandelsabkommen mit der EU wird die Firma kaum profitieren. Besucht hat sie in Schitomir unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
In den prorussischen Rebellen-Gebieten der Ostukraine herrscht ein massiver Mangel an Medikamenten. Knapp sind vor allem Insulin, sowie Präparate gegen Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Einerseits läßt Kiew wegen seiner Wirtschaftsblockade kaum Medikamente durch, andererseits haben die Rebellen internationale Hilfsorganisationen verbannt, denen Spionage vorgeworfen wird. In der Zwickmühle steckt ein Mal mehr die Zivilbevölkerung der Ostukraine:
Die Ostukraine steht heuer bereits vor ihrer zweiten Kriegsweihnacht. Zwar gibt es seit September nur mehr gelegentlich Artillerieduelle und Scharmützel; doch während die Waffen weitgehend schweigen, verlaufen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk die Gespräche über eine dauerhafte Lösung des Konflikts und über eine Reintegration der prorussischen Rebellengebiete von Donezk und Lugansk nur schleppend. Der entscheidende Punkt der Friedensregelung ist die Durchführung von Lokalwahlen in den Rebellen-Gebieten. Dabei geht es auch um die Frage, wer wählen und wer gewählt werden darf. Während die Diplomaten verhandeln, werden vor Ort in der Ostukraine von
Der Friedensplan von Minsk sieht die schrittweise Reintegration prorussischer Rebellengebiete in die Ukraine vor; während Politiker und Diplomaten verhandeln, sieht die Realität vor Ort weitgehend anders aus. Einerseits treibt die ukrainische Finanz- und Wirtschaftsblockade die Rebellen immer stärker in die Arme Russlands, das nun wohl auch die Hauptlast der Finanzierung trägt, weil die Wirtschaft dort nur sehr schlecht funktioniert. Anderseits wollen die Rebellen keine wirkliche Kontrolle durch Kiew und Donezk und Lugansk arbeiten konsequent an ihrer Eigenständigkeit, bis zum eigenen Mobilfunkanbieter, der wohl nicht zufällig den Namen Phönix trägt: