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Berichte Ukraine

Bericht 1031 bis 1040 von 1371

Das Kriegsgebiet zwischen Beschuss, Krise und kleinen Schritten

Fernsehen
ZiB24
Anfang August soll in der Ostukraine auch mit dem Abzug leichterer Waffen begonnen werden. Das haben die ukrainische Führung in Kiew und prorussische Rebellen vereinbart. Ob dieser weitere Schritt zur Entspannung wirklich umgesetzt wird ist fraglich, denn in der Ostukraine wird weiter geschossen – auch mit schwereren Waffen, die bereits längst abgezogen sein sollten. Der Krieg dauert bereits ein Jahr und seine langfristigen Folgen werden immer sichtbarer, nicht wegen der fast zwei Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen. Anderseits bemüht sich die Ukraine um Reformen und in den Rebellengebieten gibt es ebenfalls einige Beispiele für den Wiederaufbau:

Rechter Sektor und die Krise

Fernsehen
ZiB2
Im Krieg in der Ostukraine sind die Freiwilligen-Bataillone für Kiew eine unverzichtbare Stütze im Kampf gegen die prorussischen Freischärler. Gegen sie kämpfen auch Einheiten des sogenannten Rechten Sektors. Er ist eine ukrainisch ultranationalistische Bewegung, nicht nur antirussisch, sondern auch stark antiwestlich ausgerichtet. Nun macht er auch gegen die Führung in Kiew mobil – vorerst nur politisch. So demonstrierten gestern in Kiew hunderte Anhänger des Rechten Sektors gegen Präsident Petro Poroschenko und die Regierung. Auslöser der Kundgebung waren Zusammenstöße des Rechten Sektor mit der Polizei in der Westukraine. In einem Wald bei der Stadt Mukatschewo halten sich weiter einige Ultranationalisten verschanzt, umzingelt von der Polizei, die sie zum Aufgeben bewegen will.

Rechter Sektor und die Ukraine

Radio
Nachtjournal
In Kiew haben hunderte Ultranationalisten des sogenannten Rechten Sektors gegen Präsident Petro Poroschenko und die Regierung protestiert. Auslöser der Kundgebung waren Zusammenstöße des Rechten Sektor mit der Polizei in der Westukraine. In einem Wald bei der Stadt Mukatschewo halten sich weiter einige Ultranationalisten verschanzt, umzingelt von der Polizei, die sie zum Aufgeben bewegen will. Aus Kiew berichtet Christian Wehrschütz:

Reportage aus Donezk

Fernsehen
ZiB1
Im Kriegsgebiet in der Ostukraine sind bei Gefechten mindestens ein ukrainischer Soldat getötet und weitere fünf verletzt worden. Beide Konfliktparteien ukrainische Streitkräfte und prorussische Rebellen - werfen einander vor, auch schwere Waffen einzusetzen, die nach dem Minsker Waffenstillstandsabkommen verboten sind. Artilleriebeschuss gab es auch um den Flughafen von Donezk, auch im Zentrum war Geschützdonner zu hören.

Jahrestag Flugzeugabschuss in der Ostukraine

Fernsehen
ZiB2
Heute vor einem Jahr erreichte der Krieg in der Ostukraine einen seiner traurigen Höhepunkte. Denn am 17. Juli 2014 wurde die malaysische Passagiermaschine MH17 über der Ostukraine abgeschossen. Alle 298 Insassen, darunter 80 Kinder und 15 Besatzungsmitglieder, kamen ums Leben. Wer dafür verantwortlich ist, prorussische Rebellen oder ukrainische Streitkräfte, darüber tobt seit dem Abschuss auch ein massiver Medienkrieg. Der erste Expertenbericht stellte nur den Abschuss ist. Der Endbericht ist derzeit in der Begutachtung, er soll in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Bereits heute fand in der Ostukraine eine Trauerfeier für die Opfer statt. Die Absturzstelle liegt im Gebiet, das die prorussischen Rebellen kontrollieren, daher waren auch nur ihre Führer und die Dorfbewohner aber keine Hinterbliebenen anwesend.

Interview mit der ukrainischen Finanzministerin Natalia Jaresko

Fernsehen
ORF III
Die Ukraine ist nach Griechenland das zweite große wirtschaftliche Sorgenkind Europas. Zwar ist der Finanzbedarf viel, viel geringer, doch das Vertrauen der EU in den kompromisslosen Reformwillen der Regierung in Kiew ist beschränkt. Das gilt nicht für Finanzministerin Natalja Jaresko, eine der beiden Ministerinnen im Kabinett. Als Kind ukrainischer Eltern in den USA geboren, hat die 50-jährige nicht nur den Finanzsektor zu reformieren, sondern leitet in Washington auch die Umschuldungsverhandlungen mit den internationalen Gläubigern. Ziel der Ukraine ist ein Schuldenschnitt:  

Ukraine und ihr Schutz der Grenze zu Russland

Fernsehen
ZiB2
Von den russisch-ukrainischen Brüdervölkern zum Panzergraben und Metallzaun an der gemeinsamen Grenze – so sehr hat sich das Verhältnis zwischen Kiew und Moskau durch die Annexion der Krim und den Krieg in der Ostukraine verschlechtert, dass die Ukraine nun tatsächlich damit begonnen hat, die gemeinsame Landgrenze zu befestigen. Sie ist 2000 Kilometer lang, doch ein Fünftel der Grenze ist wegen des Krieges derzeit nicht unter ukrainischer Kontrolle. Doch dort, wo die Kontrolle besteht, entsteht eine neue Art „Eiserner Vorhang“, den unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz jüngst in Augenschein genommen hat:

Ukraine streicht Österreich von der Liste der Steuersünder

Fernsehen
ZiB1
Mitte Mai stellte die Ukraine Österreich auf eine Liste mit Andorra, Barbados und der Isle of Man, die für Kiew als Art Steueroasen gelten. Verbunden waren damit steuerliche Nachteile für österreichische Investoren. Nun lieferte das Finanzministerium in Wien neue Daten nach und Kiew strich Österreich Mitte der Woche von der Liste, wie Finanzministerin Natalja Jaresko im Exklusivinterview für den ORF bestätigt hat.

Betten aus Wien für Militärspital in Dnipropetrowsk

Fernsehen
Wien Heute
Wie andere Länder der EU hilft auch Österreich der Ukraine bei der Behandlung von Kriegsopfern. Dazu zählt die Pflege von Zivilisten, die im Krieg verwundet wurden, in der Ukraine aber keine gute Behandlung erfahren können, weil die Ausstattung in den Krankenhäusern schlecht ist. Die Stadt Wien hat nun dem Militärkrankenhaus in der ostukrainischen Stadt Dnipropetrowsk 100 Spitalsbetten überlassen, die bei uns nicht mehr gebraucht wurden. Der Kreis Dnipropetrowsk grenzt unmittelbar an den Kreis Donezk, in dem die Kämpfe mit prorussischen Freischärlern noch immer andauern. Der Krieg insgesamt hat nach ukrainischen Angaben mindestens 1700 Soldaten und mehr als 7.000 Zivilisten bisher das Leben gekostet. Daher ist der medizinische Bedarf weiter hoch. Mit in Dnipropetrowsk bei der Übergabe dabei, war unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:

Betten aus Wien für Militärspital in Dnipropetrowsk

Radio
Radio Wien
Wie andere Länder der EU hilft auch Österreich der Ukraine bei der Behandlung von Kriegsopfern. Dazu zählt die Pflege von Zivilisten, die im Krieg verwundet wurden, in der Ukraine aber keine gute Behandlung erfahren können, weil die Ausstattung in den Krankenhäusern schlecht ist. Die Stadt Wien hat nun dem Militärkrankenhaus in der ostukrainischen Stadt Dnipropetrowsk 100 Spitalsbetten überlassen, die bei uns nicht mehr gebraucht wurden. Der Kreis Dnipropetrowsk grenzt unmittelbar an den Kreis Donezk, in dem die Kämpfe mit prorussischen Freischärlern noch immer andauern. Der Krieg insgesamt hat nach ukrainischen Angaben mindestens 1700 Soldaten und mehr als 7.000 Zivilisten bisher das Leben gekostet. Daher ist der medizinische Bedarf weiter hoch. Mit in Dnipropetrowsk bei der Übergabe dabei, war unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz, hier sein Bericht:

Bericht 1031 bis 1040 von 1371

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