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Berichte Ukraine

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Insert1: Marina Tvrdostup, Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche

Insert2: Marina Tvrdostup, Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche

Gesamtlänge: 1’33

Die Entvölkerung der Städte in der Ostukraine ist mit bloßem Auge ebenso sichtbar, wie die Klage von Unternehmern gut hörbar ist, denen etwa in der Landwirtschaft Arbeitskräfte fehlen. Ob und wie sehr sich diese Lage verändert, hängt von der Dauer des Krieges ab. In der Studie hat die ukrainische Autorin des Wiener Instituts sechs Szenarien herausgearbeitet:

5'48'8 - Bester Fall und Rückkehrer und schlechtester Fall - 17'30'1
"Im besten Fall - der Krieg endet heuer ohne weitere Eskalation - würden binnen der ersten drei Jahre die Hälfte der acht Millionen Flüchtlinge zurückkehren, wobei dann der Strom an Rückkehrern nachlässt. Im schlechtesten angenommenen Fall - der Krieg endet 2025 und es gibt weitere massive Zerstörungen - könnte die Zahl der Flüchtlinge weiter steigen; 2026, und 2027 - würden dann vielleicht noch 30 Prozent zurückkehren."

Vor besonders großen Herausforderungen dürfte die Ostukraine stehen.

8'56'4 - Entvölkerung Osten und Folgen - 10'07'7
"Außerordentlich entvölkert wären nicht nur besetzte Gebiete, sondern auch Gebiete in der Nähe der Frontlinie. Die regionale Verteilung der Arbeitskräfte wäre dann auch eines der großen Probleme; wie bringt man Menschen dazu, in diese entvölkerten Gebiete zurückzukehren."

Männer im wehrfähigen Alter dürfen derzeit nicht ausreisen; fällt dieses Verbot nach Kriegsende könnte die Zusammenführung von Familien zu einem weiteren Aderlass bei Arbeitskräften führen.

 

 

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