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Landwirtschaft und Odessa

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Berichte Ukraine

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Insert1: Taras Visotski, stellvertretender Landwirtschaftsminister der Ukraine

Insert2: Taras Visotski, stellvertretender Landwirtschaftsminister der Ukraine

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Die Landwirtschaft ist der wichtigste Exportfaktor der Ukraine; bis zu 60 Prozent aller Ausfuhren entfielen im Vorjahr auf Agrarprodukte. Wegen der Probleme beim Getreidekorridors von Odessa haben Ukraine und EU massive Anstrengungen unternommen, alternative Routen auszubauen:

10'29'2 - Verteilung Export auf Transportmittel - 10'56'2
„Etwa 40 Prozent wird über die Donau-Region exportiert und jeweils etwa 30 Prozent werden exportiert auf dem Landweg via LkW und Eisenbahn und über die Schwarzmeer-Häfen bei Odessa, über den sogenannten Getreidekorridor."

Doch Transporte auf Straße und Schiene sind viel teurer als mit dem Schiff. Den Anbau von Getreide haben die Bauern verringert:
12'06'1 - Was wurde angebaut - 13'23'8
"Die Bauern bauen mehr Ölsaaten an: ein Grund ist die Logistik wegen der Blockade der Häfen am Schwarzen Meer; daher ist der Transport teurer, gerechnet pro Tonne. Dabei haben Ölsaaten einen höheren Wert, daher ist ihr Transport billiger. Zweitens geht es um den Zugang zu Dünger. Soja braucht wenig Dünger, und Ölsaaten sind daher billiger als Weizen und Mais."

Mehr als 300.000 Ha sind nicht nutzbar, weil sie durch Blindgänger verseucht sind oder in der Nähe der Front liegen. Dieses Gebiet entspricht mehr als der Hälfte der Anbaufläche von Oberösterreich. Das größte Problem ist der Arbeitskräftemangel durch Einberufungen, und ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.

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