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Der Krieg zum Selbermachen

Fernsehen
ZiB1
Berichte Ukraine

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Insert1: Ilja Blohi, Firma „Safe-Place-UA“ in Odessa

Insert2: Svetoslav Kavecki, Manager in einer ukrainischen IT-Firma

Gesamtlänge: 1’40

30.000 Zivilisten wurden nach Schätzungen internationaler Organisationen bisher in der Ukraine getötet oder verletzt. Viele wurden Opfer von Bombenangriffen; Not macht bekanntlich erfinderisch, und so werden nun mobile Bunker in der Hafenstadt Odessa gefertigt. Sie können in Städten an neuralgischen Punkten aufgestellt werden, und bieten gerade dann Schutz, wenn Passanten vom Fliegeralarm überrascht werden:

2'20'8 - Kosten und Platz - 2'40'2
"Die Herstellung eines Bunkers kostet etwa umgerechnet 10.000 Euro. Die Mauern sind 25 Zentimeter und die Decke 30 Zentimeter dick. Je nach Größe und Umfang finden hier etwa 25 Personen Platz. "

Selbermachen ist aber auch beim Bau von Kampfdrohen angesagt; so werden an diese kommerziellen Drohnen Sprengkörper angehängt, die dann über Schützengräben abgeworfen werden. Im digitalen Kriegseinsatz sind auch viele Ingenieure des IT-Sektors:

24'22'0 - IT Unterstützung der Armee - 27'35#5
"Es gibt viele Beispiele, und auch unsere Ingenieure unterstützen die Armee technisch mit ihrem Wissen, doch das ist eine sensible Information, und mehr kann ich nicht sagen."

Verwertet werden aber auch Kriegsrelikte. So graviert dieser Handwerker Inschriften auf Hülsen aller Art oder auf Teilen abgeschossener Flugzeuge und fertigt Souvenirs bis hin zum Schlüsselanhänger. Rohmaterial wird dem Handwerker leider kaum ausgehen, denn ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.

 

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