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EU Gipfel in Kiew

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ZiB24
Berichte Ukraine
Die EU wird den Neubau des Schutzmantels von Tschernobil mit 70 Millionen Euro unterstützen. Das hat der Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, in Kiew beim EU-Ukraine-Gipfel angekündigt. Zentrales Thema des Treffens mit der ukrainischen Staatsführungen waren aber die Reformen, die Kiew durchführen muss, um das Land aus der Krise zu führen:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Kiew

Insert1: Petro Poroschenko, Präsident der Ukraine

Insert2: Jean-Claude Juncker, EU-Kommissionspräsident

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Kiew

Gesamtlänge: 1’24

Herzliche war der Empfang für die EU-Spitze durch Petro Poroschenko, denn ohne finanzielle und technische Hilfe aus Brüssel kann die Ukraine ihre existentielle Krise nicht meistern. Ambitioniert waren wieder ein Mal die verkündeten Ziele:

"Fünf Jahre haben wir, um eine effektive Umsetzung des Assoziierungsabkommens sicherzustellen und die Bedingungen zu erfüllen, um den Beitrittsantrag zur EU zu stellen. Das ist das Schlüsselziel und deshalb führen wir die Reformen durch.

Kiew will so rasch wie möglich die Visa-Freiheit für Reisen in die EU, doch ohne erfolgreichen Kampf gegen Korruption und ohne Frieden in der Ostukraine ist das Ziel kaum erreichbar. Anderseits weiß Brüssel auch um die triste soziale Lage der Bevölkerung:

„Ich weiß, dass die Reformen sehr schmerzlich sind und das tägliche Leben sehr schwierig ist. Doch wir alle bemühen uns, die Lebensbedingungen zu verbessern.“

In Kiew demonstrierten heute auch Bergarbeiter für die Auszahlung ihrer Löhne. Bleibt die soziale Lage so triste, könnten die sozialen Spannungen in der Ukraine noch viel größer werden.

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