Referendum Jahrestag Krim
Fernsehen
ZiB1
Berichte Ukraine
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Simferopol
Insert1: Jelena Romanowskaja, Arbeitsministerin der Krim
Insert2: Sergej Aksionow, Ministerpräsident der Krim
Gesamtlänge: 1’24
Das Konzert am Lenin-Platz war die zentrale Feier zum Jahrestag des Anschlusses. Gefeiert wurde auf der Krim auf vielfältige Weise. Die Stadt Kertsch ehrte eine Mutter, die ihr Kind am Tag nach dem Referendum geboren hatte. Das Kind bekam dafür einen Orden. Der Anschluss führte zu einer Abkehr vom ukrainischen Markt, doch die Folgen werden als beherrschbar bezeichnet:
„Im April hat das Arbeitsamt etwa 2000 Betriebe überprüft, bei es denen die Gefahr von Massenkündigungen gab. Heute sind nur mehr 200 dem Monitoring unterworfen. Wir haben Maßnahmen zur Arbeitsmarktförderung ausgearbeitet, um diese Firmen zu unterstützen.“
In den Schulen ging die Nachfrage nach Ukrainisch-Stunden stark zurück, doch Unterricht findet weiter statt. Angebote für die Minderheiten sollen gesichert werden:
Jetzt werden die Unterrichtsprogramme mit Experten erörtert, die allen Bürgern der Krim, Russen, Tataren und Ukrainern, entsprechen. Wir müssen alles tun, um die Wünsche nach einem entsprechenden Sprachunterricht erfüllen zu können."
Aksionow nahm heute in einer Schule an einer Anschluss-Feier teil. Eine Rückkehr zur Ukraine ist hier für niemanden mehr auch nur eine theoretische Möglichkeit.