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Vignetten in Slowenien ab ersten Juli

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Berichte Slowenien
Mit erstem Juli führt Slowenien eine Vignettenpflicht für PKW und Motorräder auf seinen Autobahnen, Stadtautobahnen und Schnellstraßen ein. Trotz aller Proteste aus Österreich, Deutschland und Kroatien werden nur Jahres- und Halbjahresvignetten ausgegeben. Aus Slowenien berichtet Christian Wehrschütz

Die Jahresvignette kostet 55 und die Halbjahresvignette 35 Euro und für Motorräder jeweils die Hälfte. Je nach dem ob ein Tourist über eine Autobahn oder eine Bundesstraße einreist, muss die Vignette bereits bei der Einreise vorhanden sein. Beim Grenzübergang Spielfeld ist sie bei der Einreise verpflichtend, beim Loiblpass aber nicht. Wer keine Vignette hat, muss als Ausländer sofort 150 Euro Strafe zahlen und die Vignette kaufen. Insgesamt liegt der Strafrahmen zwischen 150, 300 und 800 Euro. Gekauft werden können die Vignetten derzeit nur in Slowenien: an früheren Grenzübergängen bei Kompas-Shops, bei Tankstellen von Petrol und OMV, bei der Post sowie bei Mautstationen. Geplant ist, dass auch der ÖAMTC die Vignette vertreibt, doch die Verhandlungen mit Slowenien sind noch nicht abgeschlossen. Die Autofahrerklubs drohen Slowenien mit einer Klage bei der EU, weil keine Kurzeitvignetten angeboten werden. Daher empfehlen sie, die Zahlungsbelege aufzuheben, um Chancen auf eine Kostenrückerstattung zu wahren.

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