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Fischer in Slowenien

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Berichte Slowenien


Bundespräsident Heinz Fischer war heute zum ersten Mal in Slowenien. Bei seinem Arbeitsbesuch traf Fischer mit Staatspräsident Janez Drnovsek, mit Ministerpräsident Anton Rop sowie mit slowenischen Abgeordneten zusammen. Aus Ljubjlana berichtet Christian Wehrschütz

Bundespräsident Heinz Fischer und seine slowenischen Gesprächspartner lobten übereinstimmend die guten Beziehungen. In der EU wird seit dem Beitritt Sloweniens sehr intensiv zusammengearbeitet. Auch die Wirtschaft blüht. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben österreichische Firmen Waren im Wert von etwa einer Milliarde Euro nach Slowenien exportiert. Zu den offen Fragen zählen vor allem Anliegen der slowenischen Minderheit in Kärnten. Gestützt auf ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes verlangt die Minderheit die Aufstellung von knapp 400 zweisprachigen Ortstafeln. Die Verhandlungen darüber haben bisher keine Lösung gebracht. Fischer sagte zu, in dieser Frage weiter nach einer Lösung zu suchen. Gleichzeitig betonte Fischer auch das Interesse an einer rascheren Rückgabe von Vermögen an Österreicher, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Slowenien enteignet worden sind.

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