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Mobilkom steigt in Serbien ein

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Wiener Zeitung
Berichte Serbien
Die Mobilkom-Austria erhält in Serbien die dritte Mobilfunk-Lizenz. Sie wird für zehn Jahre vergebenund verlängert sich dann noch ein Mal um 10 Jahre. Zahlen wird die Mobilkom 320 Millionen und einen Euro für die Lizenz. Dieser Betrag ist in Belgrad von der serbischen Telekommunikationsagentur bekannt gegeben worden. Der geforderte Mindestpreis lag bei 320 Millionen Euro. Die Mobilkom war einziger Bieter. Offiziell wird die Lizenz Anfang Dezember vergeben und im Frühsommer soll die Mobilkom in Serbien einsatzbereit sein. Sie wird dann auf dem serbischen Markt neben der staatlichen Telekom und der norwegischen Telenor der dritte Handy-Betreiber sein. Die Telenor war es auch, die sich Ende Juli bei einer Versteigerung gegen die Mobilkom durchsetzte, und Mobi 63, den zweitgrößten serbischen Mobilfunkbetreiber, erwarb. Telenor zahlte mehr als 1,5 Milliarden Euro. Drei Monate später zahlt die Mobilkom für die dritte Lizenz nur ein Fünftel. Doch es gilt ein neues Unternehmen aufzubauen, von der Sendestation bis zum Bürogebäude. Bereits Ende des Jahres soll die serbische Tochter 300 Mitarbeiter zählen, mittelfristig sind 700 geplant. Nach Angaben der Mobilkom werden binnen drei Jahren 300 Millionen Euro investiert. Binnen fünf Jahren wird ein Marktanteil von 25 Prozent angestrebt; ein harter Kampf mit Telekom und Telenor steht bevor. Doch Serbien ist unverzichtbar, um die Lücke zwischen Bulgarien und Kroatien zu schließen, wo die Mobilkom präsent ist. Geplant ist eine weitere Expansion am Balkan. Dazu zählt Bosnien, wo ein Handy-Betreiber privatisiert werden soll.
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