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Schneechaos und sibirische Kälte am Balkan

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Berichte Serbien
Am Balkan haben eisige Kälte und starke Schneefälle zu chaotischen Zuständen geführt. Zehntausende Menschen sind von der Umwelt abgeschnitten, der Verkehr ist massiv behindert. In Serbien erklärte die Regierung im ganzen Land den Notstand. Aus Belgrad berichtet Christian Wehrschütz

Durch die massiven Schneefälle sind in Serbien 70.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. 19.000 Soldaten sind im Räumeinsatz. Die Schulen aber auch viele Universitäten bleiben eine Woche lang geschlossen. Neun Personen sind in Serbien bereits erfroren. Ein totales Chaos versuchte der Schnee auch in Bosnien und Herzegowina. In Sarajewo kam der Verkehr am Wochenende zum erliegen. Von eisiger Kälte, Schnee und Orkanböhen betroffen ist auch Kroatien. Auf der Brücke von Rijeka zur Insel Krk wurde eine Windgeschwindigkeit von 205 Kilometern pro Stunde gemessen. Die Autobahn von Agram nach Rijeka und Split ist abschnittsweise gesperrt. Die dalmatinische Hafenstadt Split ist tief verschneit. Die Fährverbindungen zu den Inseln mussten eingestellt werden. Die Temperaturen sanken in Kroatien an manchen Orten auf fast minus 20 Grad.

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