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Wiener Städtische expandiert stark in Serbien

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Berichte Serbien
In Serbien hat die Wiener Städtische Versicherung im Bereich der Lebensversicherungen die Marktführerschaft errungen. Ihr Anteil beträgt etwa 30 Prozent. Die Wiener Städtische hat vor vier Jahren in Serbien von Null auf begonnen. Ihr Prämienaufkommen stieg im Vorjahr im Vergleich zu 2005 um mehr als 50 Prozent. Mittlerweile beschäftigte das Unternehmen in Serbien bereits mehr als 750 Mitarbeiter in mehr als 30 Filialen. Insgesamt ist die Wiener Städtische bereits in 20 Ländern Mittel- und Südosteuropas vertreten. Christian Wehrschütz berichtet:

Trotz vieler Probleme steigt in Serbien das Volkseinkommen langsam aber doch. Davon profitieren Versicherer wie die Wiener Städtische oder die GRAWE, die nicht nur bei Lebensversicherungen ein starkes Wachstum verzeichnen. Mit einem Anteil von 30 Prozent und 24.000 Klienten ist die Wiener Städtische bereits Markführer. Das heißt aber auch, dass nur 100.000 der 7,5 Millionen Serbien eine Lebensversicherung haben, obwohl die Monatsprämie nur 50 Euro beträgt. Grund dafür sind die schwierige soziale Lage, mangelndes Bewusstsein und fehlende Steuervorteile. Trotzdem setzt die Wiener Städtische auf Serbien, denn das Potential ist groß; Generaldirektor Günther Geyer:

„Wenn Sie Österreich als Basis nehmen, dann geben im Durchschnitt pro Kopf der Bevölkerung im Jahr die Österreicher etwa 2400 Euro an Prämien aus. In Tschechien ist es knapp 500, in der Slowakei etwa 400 und in Serbien rund 50 Euro.“

Haushaltsversicherungen sind in Serbien praktisch unbekannt und werden noch auf sich warten lassen. Dagegen überlegt die Wiener Städtische eine private Krankenversicherung in Form einer Art Taggeldversicherung auf den Markt zu bringen. Insgesamt liegt die Wiener Städtische in Serbien hinter zwei staatlichen Gesellschaften und der Delta-Generali derzeit auf Platz 4. Doch nicht nur Serbien, sondern Mittel- und Südosteuropa generell werden immer wichtiger; Generaldirektor Günther Geyer:

„In der Nicht-Lebensversicherung ist das Prämienaufkommen von Mittel-Osteuropa bereits mehr als die Hälfte des gesamten Aufkommens, in der Lebensversicherung mit einer stark überproportional wachsenden Tendenz etwa 30 Prozent.“

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