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Serbien Hoffnungsmarkt für steirische Firmen

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Steiermark Heute
Berichte Serbien
Nach Slowenien und Kroatien versuchen Lebensmittelhersteller aus Österreich nun auch in Serbien stärker Fuß zu fassen. Aus diesem Anlass hat in Belgrad jüngst eine erste Präsentation heimischer Produkte stattgefunden. Vertreten waren 25 Firmen, darunter auch vier Betriebe aus der Steiermark. Dazu zählten auch bekannte Produzenten von Wurstwaren wie die Firmen Krainer, Sorger und Messner.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Belgrad

Insert1: Franz Gölles, Exportvereinigung Apfel

Insert2: Franz Gölles, Exportvereinigung Apfel

Insert3: Ferdinand Sorger, Firma Sorger

Insert4: Christian Bernhard, Firma Messner

Gesamtlänge: 2’27

Vor allem im Großraum Belgrad entstehen immer mehr Einkaufszentren und Großmärkte. Die Kaufkraft steigt langsam aber doch, und traditionell geben die Serben viel Geld für Nahrungsmittel aus. Stark steigende Tendenz weisen auch Importe aus Österreich auf, doch in absoluten Zahlen war der Wert mit 35 Millionen Euro im Vorjahr noch gering. Serbien hat starke eigene Produzenten, und auch steirische Firmen wie die Exportvereinigung Apfel sind daher mit hohen Importzöllen konfrontiert. Trotzdem wird mehr als die Hälfte des steirischen Obstes exportiert und auch der serbische Markt soll erschlossen werden:

„Es waren die Qualitäten, die da in den Ketten gelegen sind, eigentlich das entspricht unserer zweiten Klasse, und war im Preis aber nicht wesentlich unter unseren Preisen. Und ich glaube, dass man da mit einer guten Verpackung und mit der guten Aufmachung vom Apfel, und mit der guten Qualität sehr wohl Platz hat am Markt.“

Den Markteintritt unterstützen auch Landwirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer, die jüngst in Belgrad eine Präsentation österreichischer Lebensmittelerzeuger organisiert haben.

Die Exportvereinigung Apfel vertritt 1.000 Produzenten mit einer Anbaufläche von 4.700 Hektar. Für sie ist das ehemalige Jugoslawien auch ohne Serbien bereits sehr wichtig:

„Von der Menge her, ist das für uns der viertwichtigste Markt; es ist nicht zu unterschätzen. Es ist klar, Deutschland an erster Stelle, dann England, Skandinavien, und an vierter Stelle ist schon Kroatien.“

Auch steirische Wursterzeuger nahmen an der Präsentation in Belgrad teil. Sie setzen in Serbien neben Qualität auch auf Spezialprodukte:

„Der serbische Markt ist für deshalb sehr interessant, weil wir Produkte haben, die für den Selbstbedienungsbereich sind, wo die Produkte bereits vor geschnitten oder klein verpackt sind.“

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