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Jugoslawien-Demo

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Berichte Serbien
Ganz Serbien steht derzeit im Zeichen einer massiven Welle des Protests. Schülerstreiks, Betriebsstillegungen und Straßenblockaden erfassen das Land. Demonstriert wird für die Anerkennung des Sieges der Opposition bei der Präsidentenwahl. Verlangt wird, daß die Wahlkommission die absolute Mehrheit bestätigt, die Vojislav Kostunica nach Angaben der Opposition bereits im ersten Wahlgang erreicht hat.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz, Belgrad

Aufsager: 0’39

Gesamtlänge: 1‘06

Läutet dieses Demonstrantin in Belgrad eine neue Zeit ein? Zehntausende kamen ins Stadtzentrum und protestierten für Vojislav Kostunica und gegen Slobodan Milosevic. Diese Kundgebung soll den Auftakt bilden für eine landesweite Welle des zivlien Ungehorsams, die zur Anerkennung des Sieges der Opposition bei der Präsidentenwahl führen soll. DOS-Wahlkampf-Manager Zoran Djindjic verlangt, daß eine internationale Expertenkommission die Angaben der Opposition mit denen der Zentralen Wahlkommision überprüfen darf. Um diese Forderung durchzusetzen fanden ähnliche Kundgebungen wie hier in Belgrad auch in vielen anderen Städten Serbiens statt.

Zehntausende wenn nicht Hunderttausende Bürger haben sich im Zentrum der Städte Serbiens versammelt und protestieren für Vojislav Kostunica und gegen Slobdan Milosevic. Schüler und Betriebe streiken und die Bürger ziehen zu Kundgebungen ins Stadtentrum. In Belgrad haben sich Zehntausende versammelt; sie folgten dem Aufruf der Opposition. Ihr strategischer Kopf und Wahkampfmanager Zoran Djindjic sagt zum Ziel dieser Aktionen:

„Erreicht werden soll, daß eine internationale Expertengruppe die Wahlergebnisse der Opposition mit den Angaben der Zentralen Wahlkommission vergleichen darf. Außerdem fordert die Opposition Sendezeit in staatlichen Medien sowie die Möglichkeit die Angaben der Zentralen Wahlkommission zu überprüfen. Dies hat erklärt, Kostunica habe im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit knapp verfehlt und daher einen zweiten Wahlgang für den achten Oktober angesetzt. Die Demonstrationen verlaufen bisher friedlich; auch die Polizei hat bisher nicht eingegriffen. „

Zehntausende wenn nicht Hunderttausende Bürger haben sich im Zentrum der Städte Serbiens versammelt und protestieren für Vojislav Kostunica und gegen Slobdan Milosevic. Schüler und Betriebe streiken und die Bürger ziehen zu Kundgebungen ins Stadtentrum. In Belgrad haben sich Zehntausende versammelt; sie folgten dem Aufruf der Opposition. Erreicht werden soll, daß eine internationale Expertengruppe die Wahlergebnisse der Opposition mit den Angaben der Zentralen Wahlkommission vergleichen darf. Außerdem fordert die Opposition Sendezeit in staatlichen Medien sowie die Möglichkeit die Angaben der Zentralen Wahlkommission zu überprüfen. Dies hat erklärt, Kostunica habe im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit knapp verfehlt und daher einen zweiten Wahlgang für den achten Oktober angesetzt. Die Demonstrationen verlaufen bisher friedlich; auch die Polizei hat bisher nicht eingegriffen.
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