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Lage in Idomeni

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Berichte Nord-Mazedonien
Während in Brüssel der EU-Türkei-Gipfel um eine Lösung für die Flüchtlingskrise ringt, warten im griechisch-mazedonischen Grenzgebiet mehr als 20.000 Menschen ebenfalls auf diese Entscheidung. In den vier Aufnahmelagern in Nordgriechenland sollen 8.000 Menschen, direkt an der Grenze in Idomeni etwa 13.000 Menschen warten. Anderseits hat die mazedonische Armee ihre Präsenz im Grenzgebiet verstärkt, um Menschenschmuggel zu unterbinden. Die Grenze zwischen beiden Staaten ist etwa 250 Kilometer lang.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus dem mazedonisch-griechischen Grenzgebiet

Insert1: Babar Baloch, Sprecher des UNHCR in Idomeni

Aufsager: Christian Wehrschütz

Gesamtlänge: 1’14

Die mazedonisch-griechische Grenze beim Hauptübergang Bogorodica; 50 Kilometer grüne Grenze sind zu überwachen; 400 Soldaten hat Mazedonien nun hierher verlegt; bisher werden pro Tag nur etwa 100 Personen aufgegriffen, die illegal versuchen, nach Mazedonien zu gelangen. Im Aufnahmelager Idomeni warten dagegen etwa 13.000 Menschen auf die Entscheidung über ihr Schicksal; verwaltet wird dieses Lager von einer Nicht-Regierungsorganisation mit Unterstützung des UNO-Flüchtlingshilfswerks und anderer privater Organisationen, die etwa die Verpflegung sicherstellen:

„Wir hoffen auf die Solidarität Europas mit Griechenland, auf die Öffnung von Aufnahmezentren, damit die Menschen dann weiter verteilt werden können.“

Abgesehen von einigen Polizisten ist der griechische Staat in Idomeni kaum präsent. Im Hinterland führt die Armee aber vier Aufnahmelager. Anders als in Idomeni darf in diesen Lagern nur mit einer Sondergenehmigung gefilmt werden.

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