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Schiffsunglück am Ohridsee in Mazedonien

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Berichte Nord-Mazedonien
Bei einem Schiffsunglück am Ohridsee in Mazedonien sind mindestens 17 Touristen ums Leben gekommen. Die Touristen waren auf einem privaten Ausflugsschiff, das aus bisher ungeklärter Ursache am Vormittag gesunken ist. Christian Wehrschütz berichtet:

Die Opfer des Schiffsunglücks am Ohridsee dürften vor allem Touristen aus Bulgarien sein. Denn an Bord des Ausflugsschiffs Ilinden waren eine Gruppe von etwa 50 Bulgaren, und die Besatzung, deren Zahl noch nicht bekannt ist. Die Rettungskräfte gaben, an, dass bisher 17 Ertrunkene geborgen wurden. Das Schiff Ilinden sank etwa 300 Meter vom Seeufer entfernt, an dem ein Campingplatz für Wohnwägen liegt. Die Touristen dieses Campingplatzes leisteten auch die erste Hilfe, und konnten so viele Personen retten. Warum das Schiff sank, ist noch unklar. Augenzeugen gaben an, dass das Schiff sehr alt gewesen und einfach auseinandergebrochen sei. Möglich ist daher, dass das Schiff überladen war, und mehr Passagiere an Bord hatte als erlaubt war.

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