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EVN größter Investor in Mazedonien

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Berichte Nord-Mazedonien
In Slowenien und Kroatien ist Österreich seit Jahren der größte ausländische Investor. Dieses Status haben heimische Firmen nun auch in Mazedonien erreicht. Grund dafür ist der massive Einstieg des niederösterreichischen Versorgers EVN. Im März übernahm die EVN um 225 Millionen Euro den mazedonischen Stromversorger ESM; nunmehr ist die EVN auch Bestbieter für ein Wärmekraftwerk. Investitionen von mehr als 750 Millionen Euro sind geplant.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Mazedonien

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Mazedonien

Gesamtlänge: 1’34

Mit dem Wärmekraftwerk Negotino will die EVN ihre Position als Stromproduzent in Mazedonien ausbauen. Das Kraftwerk ist zu erneuern, weitere zwei Kraftwerke sollen hier gebaut werden. Elf Wasserkraftwerke besitzt die EVN bereits; sie wurden mit dem Stromversorger ESM im März übernommen. Während die EVN so zu einem der führenden Versorger in Südosteuropa aufstieg, profitiert auch Mazedonien. Die Stromversorgung wird nun erneuert. Derzeit geht ein Viertel des Stroms durch Leitungsverluste und Diebstahl verloren; gleichzeitig muss ein Drittel des Stroms importiert werden. Die EVN ist die dritte große österreichische Firma, die in Mazedonien Fuß gefasst hat. Pionier war dieser Betrieb, der seit 10 Jahren Gipsplatten produziert. Das Werk liegt in Debar an der Grenze zu Albanien Mehr als 30 Millionen Euro wurden investiert, 190 Mitarbeiter werden beschäftigt. Die Firma ist wichtigster Arbeitgeber in Debar, das vor allem von Gastarbeiter lebt. Diese Rolle spielt auch dieser Dachziegelhersteller im Grenzgebiet. zu Bulgarien. Das Werk wurde vor fünf Jahren übernommen und modernisiert. Verkauft werden die Ziegel auch nach Bulgarien, Albanien und in den Kosovo.

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