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Waffenschau in Mazedonien

Fernsehen
ZiB3
Berichte Nord-Mazedonien
In Mazedonien haben sich die politischen Parteien dem Druck des Westens gebeugt und eine Regierung der nationalen Einheit gebildet. Sie soll einen Ausgleich zwischen Albanern und Maze-doniern finden. Doch die Gefechte zwischen mazedonischer Armee und albanischen Freischärlern dauerten auch heute an. Und wo es Krieg gibt, gibt es auch einen Markt für Waffen. In der mazedonischen Hauptstadt Skopje wurde denn heute auch die Waf-fenschau „Verteidigung 2001 eröffnet, bei der einschlägige Produkte eine Woche lang präsentiert werden.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz Skopje

Insert: 1’20 Iki Malinkovski, Mazedonischer Waffenhändler

Aufsager: 1’56 Christian Wehrschütz

Gesamtlänge: 2‘06

„Verteidigung 2001“ – die Waffenmesse in Mazedoniens Haupt-stadt Skopje findet wahrlich zu einem für diesen Produktions-zweig äußerst günstigen Zeitpunkt statt. Trotzdem wird alles unternommen, um den Anreiz für die Käufer zu erhöhen:

Daher fand bei der Eröffnung der Waffenmesse auch diese Show-einlage statt, bei der vier Mädchen nicht nur auf ihre Ge-schmeidigkeit, sondern auch die hier angebotenen Produkte auf-merksam machen sollten. Firmen aus 13 Ländern stellen eine Woche lang hier ihre Erzeugnisse aus und können auch auf ent-sprechend großes Interesse zählen. Vertreten ist etwa die ser-bische Waffenschmiede Zastava, deren Infanteriewaffen nicht nur im ehemaligen Jugoslawien bekannt sind. Die Firma Jugoex-port zeigt Produkte, die ebenfalls für den Kampf gegen albani-sche Freischärler einsetzbar sind. Das Video der Firma zeigt aber auch, daß auf Anfrage und bei entsprechender Kaufkraft zweifellos auch schwereres Gerät lieferbar ist. Vertreten sind auf der Waffenmesse auch einige Produkte der österreichischen Firma Swarovski. Dieser mazedonische Waffenhändler sagt dazu:

„Swarovski ist eine der bekanntesten Hersteller optischer Geräte. Wir sind an Feldstechern, Fernrohren und optischen Zieleinrichtungen für Waffen interessiert.“

Auch die mazedonische Firma Souvenier präsentiert hier ihre Angebotspalette. Neben Munition verschiedener Kaliber erzeugt die Firma auch Handgranaten und Schockbomben, wobei ein Stück dieser grünen Zylinder zwischen 200 und 300 Schilling kosten. Die Waffenmesse in Skopje ist noch bis kommenden Dienstag geöffnet, der Eintritt kosten etwa sieben Schilling.

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