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Mazedonien und Wirtschaft

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Berichte Nord-Mazedonien
In dieser Villa am Ohrid-See verhandeln Albaner und Mazedonier über einen politischen Ausgleich. Bekannt ist die Stadt eigentlich aus anderen Gründen. Ohrid zählt zum Kulturerbe Mazedoniens. 365 Kirchen gibt es hier, für jeden Tag eine; die einstige Festung zeigt das bedeutende historische Erbe und gewährt einen Blick auf die malerische Stadt. Doch in Ohrid gibt es viel weniger Touristen; sie bleiben wegen der Krise aus; die Hotels verzeichnen einen massiven Rückgang. Die Albaner-Hochburg Tetovo spürt die Kriegsgefahr auch. Die internationale Universität kann derzeit nicht fertig gebaut werden. Davon betroffen sind auch österreichische Firmen, wie etwa die Firma Elk, die hier die Gebäude in Fertigbauweise errichtet. Sie beschäftigen primär örtliches Personal. Der österreichische Generalunternehmer Gerald Petschka sagt zur Bedeutung des Baus:

Generalunternehmer Gerald Petschka: „Das ist auch wirtschaftlich für die Region selbst sehr wichtig, weil wenn der Betrieb läuft, derzeit stehen wir, sind minimum 150 Leute auf der Baustelle.“

Auch die Kosten des Krieges belasten Mazedonien. Seine Wirtschaft hat noch andere Probleme. Um wieviel Geld diese Raffinerie privatisiert wurde ist ebenso unklar wie die Frage, wohin das Geld floß. Die geplante freie Wirtschaftszone vor den Toren Skopjes wird weiter ein Traum bleiben.

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