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Momtenegro und Staatsbürgerschaft

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Berichte Montenegro
Der kleine Balkan-Staat Montegegro will seine Staatsbürgerschaft künftig an Großinvestoren verkaufen. Das hat die Regierung in Podgorica gestern beschlossen. Montenegriner dürfen seit Dezember frei in den Schengen-Raum reisen. Christian Wehrschütz berichtet:

„Wirtschaftliche Staatsbürgerschaft“ nennt die Regierung das Programm, das potenten Investoren die Einbürgerung in Montenegro ermöglichen soll. Interessenten müssen nach Angaben der Investitionsagentur in Podgorica müssen mindestens eine Million Euro investieren, neue Technologien ins Land bringen, die Konkurrenzfähigkeit des Landes erhöhen und mindestens 20 Montenegriner beschäftigen. Bei der Auswahl der Kandidaten und bei der Gewährung der Staatsbürgerschaft will die Regierung mit weltbekannten Beraterfirmen und Anwaltskanzleien zusammenarbeiten, um Missbrauch auszuschließen. Trotzdem sind die Vorbehalte in der EU groß. So forderte die bayrische CSU die Wiedereinführung der Visa-Pflicht sollte Montenegro seine Pläne umsetzen.

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