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Kroatien hat keine Kapazitäten mehr

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Berichte Kroatien
Wegen des Flüchtlingsstroms hat Kroatien nur nach einem Tag bereits alle seine Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen erschöpft. Bis 12 Uhr kamen 7.300 über die grüne Grenze von Serbien nach Kroatien; um die Registrierung der Migranten besser abzuwickeln, werden sie nun nicht mehr gleich beim Grenzbahnhof in Tovarnik registriert, sondern zunächst verteilt. In Tovarnik sind die Bedingungen sehr schwierig:

Berichtsinsert. Christian Wehrschütz aus Tovarnik

Kamera: Predrag Cervenkoic

Schnitt: Mica Vasiljevic

Insert1: Ranko Ostojic, kroatischer Innenminister

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Tovarnik

Gesamtlänge: 1’11

Der Grenzbahnhof von Tovarnik ist die erste Station der Migranten, die über Feldwege von Serbien nach Kroatien kommen. Der kleine Bahnhof ist völlig überfüllt, bei mehr als 30 Grad Celsius war vor allem die Nachfrage nach Wasser besonders groß. Das kroatische Rote Kreuz hat seine Kapazitäten zur Versorgung erschöpft, und die Regierung um weitere Lebensmittel gebeten. Um den Ansturm zu bewältigen, werden jeweils 50 Personen in Bussen abtransportiert. Außerdem hat Kroatien weitere zwei Aufnahmezentren geöffnet. Vorbereitet waren zunächst 1.800 Plätze zur Aufnahme, jetzt sind schon drei Mal mehr Migranten gekommen.

„Unsere Kapazitäten sind erschöpft“

Ostojic fordert, dass auch Serbien und Mazedonien Migranten aufnehmen, und das Griechenland den Zustrom stoppt.

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