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Faymann bei Kosor

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Berichte Kroatien
Bundeskanzler Werner Faymann war heute in Kroatien. Beim Gespräch mit Ministerpräsidentin Jadranka Kosor in Agram wurden die EU-Beitrittsverhandlungen ebenso erörtert wie Probleme österreichischer Firmen in Kroatien. Aus Agram berichtet über Christian Wehrschütz:

Auf dem Weg Richtung EU muss Kroatien auch seine defizitären, hochsubventionierten Schiffswerften umstrukturieren. Betroffen sind 12.000 Arbeitsplätze. Für eine Werft interessiert sich eine österreichische Firma. Dieses Einzelinteresse sei kein Thema gewesen, sagte Bundeskanzler Werner Faymann nach dem Gespräch mit Ministerpräsidentin Jadranka Kosor. Sehr wohl erörtert wurden aber Klagen über Bürokratie und lange Verfahrensdauern. Werner Faymann:

"Ich habe ihr die Sorge vieler österreichischer Unternehmer in dem Zusammenhang gesagt, diese Stärkung der Rechtssicherheit, habe aber den Eindruck gehabt, dass sie sowohl bei der Organisation der Gerichte als auch bei den nötigen gesetzlichen Bestimmungen hier intensiv daran arbeitet."

Kein Thema soll die Hypo-Alpe Adria gewesen sein, deren Tochter die fünftgrößte Bank in Kroatien ist. Kroatien sei ohnehin auf dem Laufenden über alle Maßnahmen Österreichs, lautete Faymanns Begründung.

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