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Ö2Ö1 NR 10052007 Zukunft des Balkan-Stailitätspaktes Wehrschütz Mod

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Berichte Kroatien
In Kroatien wird derzeit über die künftige Form der Zusammenarbeit in Süd- und Südosteuropa entschieden. Bei diesem hochrangigen Treffen in Zagreb geht es um die Neuordnung des EU-Stabilitätspaktes für den Balkan. Künftig soll vor allem die Region selbst über ihr Zusammenwachsen entscheiden. Aus Zagreb Christian Wehrschütz:

Der Stabilitätspakt entstand 1999, um die Folgen der Zerfallskriege in Jugoslawien zu mildern, die Region zu stabilisieren und an die EU heranzuführen. Von der Flüchtlingsrückkehr über den Ausbau von Stromnetzen und Autobahnen bis hin zur regionalen Verrechensbekämpfung reichten die Projekte des Stabilitätspaktes. Erreicht wurde auch ein Freihandelskommen am Balkan. Nun soll diese Zusammenarbeit vor allem aus der Region selbst kommen. Statt des Stabilitätspakts in Brüssel wird ab 2008 in Sarajevo ein Regionaler Kooperationsrat seinen Sitz haben mit voraussichtlich einem kroatischen Generalsekretär an der Spitze. Der bisherige Koordinator des Stabilitätspaktes, der Österreicher Erhard Busek, wird diese Transformation noch begleiten, sein Mandat läuft in einem Jahr aus.

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