Einkaufszentrum in Agram eröffnet

Investoren aus Österreich haben in Zagreb das größte Einkaufszentrum der kroatischen Hauptstadt errichtet. Investiert wurden mehr als 100 Millionen Euro. Mitfinanziert hat das Projekt die Raiffeisenbank Oberösterreich. Angesiedelt sind in dem Einkaufszentrum mit dem Namen „City-Center-One“ 85 Geschäfte.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Zagreb

Insert1: Hubert Hoffmann, Investor

Insert2: Wolfgang Kaufmann, Investor

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Zagreb

Gesamtlänge: 2’10

Das „City-Center-One liegt verkehrsgünstig in einem Außenbezirk von Zagreb und hat eine Gesamtfläche von 61.000 Quadratmetern. Vertreten ist ein Mischung aus kroatischen und österreichischen Firmen sowie aus internationalen Marken. Viele von ihnen konnten Kroaten bisher entweder nur in Laibach oder Graz erwerben. So ist etwa dieser Sportartikelanbieter nun zum ersten Mal auch in Zagreb präsent.

Gleiches gilt auch für diese Lebensmittelkette, doch auch viele andere Firmen haben nun den ersten Schritt nach Zagreb getan.

Errichtet haben das Zentrum Hubert Hofmann und der Architekt Wolfgang Kaufmann. Die beiden haben großen Vertrauen in den lokalen Markt in Zagreb, lebt doch in Einzugsbereich der Hauptstadt ein Viertel der kroatischen Bevölkerung.

„Wir wollen hier durch dieses Einkaufszentrum 15, vielleicht 20 Prozent des Marktanteiles erreichen und versuchen, noch mehr zu erreichen, weil wir glauben, dass wir derzeit das beste und größte Einkaufszentrum in Zagreb sind.“

Gerechnet wird mit einem Umsatz von bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr und mit 20.000 Kunden täglich. Um diesen Strom zu bewältigen stehen 1700 Parkplätze zur Verfügung. Geplant hat das Einkaufszentrum Otto Baric Junior, der Sohn des Fußballtrainers. Etwa 600 Personen sind hier in Zagreb beschäftigt, das nicht der einzige Standort in Kroatien bleiben wird:

„Wir sind sehr sensibel mit der Auswahl der Standorte; bei einer derartigen Immobilie ist der Standort das wichtigste, aber wir haben vor City-Center-One nicht nur zu duplizieren, sondern zu vervielfältigen, ich hoffe es wird uns gelingen.“

Denn die Investoren erwarten, dass sich die kroatische Wirtschaft weiter positiv entwickelt.