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Fischer und Platter besuchen österreichische Soldaten

Fernsehen
ZiB1
Berichte Bosnien


Bundespräsident Heinz Fischer und Verteidigungsminister Günther Platter haben heute die österreichischen Truppen in Bosnien besucht. 300 Soldaten sind dort im Rahmen der Friedenstruppe EUFOR im Einsatz. Das Zusammenleben von Bosnjaken, Kroaten und Serben ist nach wie vor schwierig, denn zehn Jahre nach Kriegsende, sind noch immer viele Wunden offen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Bosnien

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Tuzla

Gesamtlänge: 1’20

Die österreichischen Soldaten führen derzeit das größte Auslandskommando in der Geschichte des Bundesheeres. Gemeinsam mit 1000 Soldaten aus 11 Staaten sind sie für ein Gebiet verantwortlich, das so groß ist wie Vorarlberg und Tirol. Zu bewältigen sind auch polizeiähnliche Aufgaben. Unterstützt wird die lokale Polizei im Kampf gegen Schmuggel, denn der Einsatzraum grenzt an Kroatien und Serbien. All das dient der Friedenssicherung.

„Wie wir jetzt gerade von den österreichischen Offizieren gehört haben, ist die Situation immer noch so, dass diese Truppenpräsenz für die Stabilität und das friedliche Zusammenleben noch immer sehr wichtig ist, und Österreich leistet da sicher sehr gute Arbeit.“

Wie gering der Zusammenhalt von Kroaten, Serben und Bosnjaken ist, zeigt der Fußball. So siegte im Herbst das Team Serbiens über Bosnien; den Sieg feierten auch die bosnischen Serben. Doch nun soll durch eine Verfassungsreform aus Bosnien ein lebensfähiger Staat werden, der einst der EU beitreten kann.

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