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Berichte Ukraine

Bericht 891 bis 900 von 1385

Franz Xaver Mozart und Oksana Lyniv in Lemberg

Radio
Kulturjournal
Kinder prominenter Eltern fällt es im Leben oft schwer aus deren Schatten herauszutreten; noch schwerer hatte es vielleicht sogar der der Halbwaise Franz Xaver Mozart, der jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, der vier Monate vor dem Tod des musikalischen Genies geboren wurde. Seine Mutter wollte ihn zu einem zweiten Mozart machen, die Kritiker maßen schon den Jüngling an seinem Vater, ein Druck, dem sich Franz Xaver mit 17 Jahren durch seine Übersiedelung nach Galizien und Lemberg entzog. Dort wirkte er viele Jahre geriet aber in sowjetischer Zeit in Vergessenheit. Jetzt entdeckt ihn die westukrainische Stadt

Franz Xaver Mozart in Lemberg

Radio
Radio Salzburg
Kinder prominenter Eltern fällt es im Leben oft schwer aus deren Schatten herauszutreten; noch schwerer hatte es vielleicht sogar der der Halbwaise Franz Xaver Mozart, der jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, der vier Monate vor dem Tod des musikalischen Genies geboren wurde. Seine Mutter wollte ihn zu einem zweiten Mozart machen, die Kritiker maßen schon den Jüngling an seinem Vater, ein Druck, dem sich Franz Xaver mit 17 Jahren

Porträt von Oksana Lyniv in Lemberg

Fernsehen
Steiermark Heute
Im September tritt die Ukrainerin Oksana Lyniv ihr Amt als musikalische Leiterin der Grazer Oper und der Grazer Philharmonie an. Lyniv war in den vergangenen zwei Jahren Assistentin des Generalmusikdirektors der Bayrischen Staatsoper. Die 39-jährige Lyniv wurde in Brodi, in der Stadt Josef Roths geboren; ihre erste höhere musikalische Ausbildung erhielt sie dann in Lemberg, auf Ukrainisch Lviv, der Metropole der Westukraine; dort lebte auch mehr als 25 Jahre langIm September tritt die Ukrainerin Oksana Lyniv ihr Amt als musikalische Leiterin der Grazer Oper und der Grazer Philharmonie an. Lyniv war in den vergangenen zwei Jahren Assistentin des Generalmusikdirektors der Bayrischen Staatsoper. Die 39-jährige Lyniv wurde in Brodi, in der Stadt Josef Roths geboren; ihre erste höhere musikalische Ausbildung erhielt sie dann in Lemberg, auf Ukrainisch Lviv, der Metropole der Westukraine; dort lebte auch mehr als 25 Jahre lang der jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Xaver Mozart; auch um sein Werk wiederzuentdecken hat Oxana Lyniv in Lemberg heuer zum ersten Mal das LvivMozArt-Festival veranstaltet; bei ihrer Arbeit beobachtet hat sie unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:

Berichtsinsert:

Christian Wehrschütz aus Lemberg

Kamera: Sascha Alexejev

Schnitt: Jaroslaw Sawitzkij

Inserts: Oksana Lyniv, Musikalische Leiterin der Grazer Oper

Gesamtlänge:2’17

140 Jahre lang war Lemberg Teil der Habsburger Monarchie, stark geprägt von deutscher, polnischer, jüdischer und ukrainischer Kultur. Sehr wichtig für das Musikleben war Franz Xaver Mozart, der hier 25 lebte, unterrichtete und komponierte; ihn nicht nur für die Ukraine wiederzuentdecken ist das Ziel von Oksana Lyniv; daher begann ihr Festival auch mit zwei Werken des Mozart-Sohns; Lyniv macht einen zierlichen Eindruck; als Dirigentin strahlt sie aber enorme Energie aus, führt Orchester und Sänger mit großer Disziplin aber auch mit Herzlichkeit. Ihre Alma Mater ist die Lemberger Musikakademie, doch Musik wurde ihre bereits im Geburtsort Brodi in die Wiege gelegt, denn Mutter und Vater sind Musiker:

„Als ich ganz klein war, mein Vater hat gerne musiziert oder improvisiert oder auch Lieder selbst arrangiert, dann saß ich auf seinem Schoß und habe zugehört und habe ganz bedauert, dass ich damals noch nicht Klavier spielen konnte aber habe versucht schon mitzusingen. Das war einfach ganz natürlich, Musik zu machen, das habe ich schon im Kindergarten gewusst."

Lemberg liegt zwar in Osteuropa, strahlt aber mit seinen vielen Kaffes und seinem Zentrum doch schon fast mediterranes Flair aus. Und was liebt Oxana Lyniv an dieser Stadt?

"Ja, eben diese ganz besondere Atmosphäre, die ich auch bis jetzt, obwohl ich jetzt sehr viel reise, kaum noch woanders auf der Welt finde. Also sehr herzliche Leute, auch sehr emotionelle, und eben diese etwas entspanntere Atmosphäre, aber auch sehr schöpferisch."

Als Künstlerin will die 39-jährige die engen kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und der Westukraine wieder entdecken und in Graz auch Werke ukrainischer Komponisten heimisch machen; das Einleben in der Steiermark wird ihr nicht schwer fallen:

"Ich habe schon eine Wohnung gefunden; und vom ersten Blick an hat mich Graz sofort an Lemberg erinnert; deswegen fühle ich mich da sehr, sehr wohl."

Das Lemberger Publikum war von ihrem Festival hingerissen; in Graz wird Lyniv zunächst vor allem bei Konzerten eigene Akzente setzen.

Lyniv und Mozart in Lemberg

Fernsehen
Aktuell in Österreich
Kinder prominenter Eltern fällt es im Leben oft schwer aus deren Schatten herauszutreten; noch schwerer hatte es vielleicht sogar der der Halbwaise Franz Xaver Mozart, der jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, der vier Monate vor dem Tod des musikalischen Genies geboren wurde. Seine Mutter wollte ihn zu einem zweiten Mozart machen, die Kritiker maßen schon den Jüngling an seinem Vater, ein Druck, dem sich Franz Xaver mit 17 Jahren durch seine Übersiedelung nach Galizien und Lemberg entzog. Dort wirkte er viele Jahre geriet aber in sowjetischer Zeit in Vergessenheit. Jetzt entdeckt ihn die westukrainische Stadt

Oksana Lyniv in Lemberg

Radio
Radio Steiermark
Im September tritt die Ukrainerin Oksana Lyniv ihr Amt als musikalische Leiterin der Grazer Oper und der Grazer Philharmonie an. Lyniv war in den vergangenen zwei Jahren Assistentin des Generalmusikdirektors der Bayrischen Staatsoper. Die 39-jährige Lyniv wurde in Brodi, in der Stadt Josef Roths geboren; ihre erste höhere musikalische Ausbildung erhielt sie dann in Lemberg, auf Ukrainisch Lviv, der Metropole der Westukraine; dort lebte auch mehr als 25 Jahre lang der jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Xaver Mozart; auch um sein

Reportage aus der Ostukraine

Zeitung
Kleine Zeitung
Piski, russische Peski, ist ein Vorort der Rebellenhochburg Donezk in unmittelbarer Nähe des zerstörten Flughafens der Stadt. Piski liegt in der sogenannten Pufferzone, die Stellungen ukrainischer Truppen und prorussischer Rebellen sind nur 1000 Meter voneinander entfernt. Nach Piski hinein kommen wir quasi im Schlepptau von OSZE-Beobachtern und dank der Hilfsbereitschaft eines ukrainischen Kommandanten am Kontrollposten unter einer Autobahnbrücke. Die Kirche und andere Gebäude im Ortskern sind durch Beschuss ebenso schwer beschädigt wie viele andere Häuser. Vor dem Krieg lebten hier etwa 2.000 Bewohner, jetzt sind es noch 12 Personen

Piski und das Leben im Niemandsland

Fernsehen
ZiB1
Drei Jahre dauert nun der Krieg in der Ostukraine schon, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gekämpft und geschossen wird vor allem entlang der etwa 500 Kilometer langen Frontlinie. Am schwierigsten ist die humanitäre Lage in der sogenannten Pufferzone auf beiden Seiten der Front. Dort leben noch immer Tausende Menschen unter schwierigsten Bedingungen; dazu zählt der Ort Piski, ein Vorort der Rebellenhochburg von Donezk, in unmittelbarer Nähe des zerstörten Flughafens der Stadt

Der Ort Piski oder das Leben im Niemandsland des Krieges

Radio
MiJ
Drei Jahre dauert nun der Krieg in der Ostukraine schon, und ein Ende ist nicht in Sicht. Gekämpft und geschossen wird vor allem entlang der etwa 500 Kilometer langen Frontlinie. Mehr als 250 Verletzte und mehr als 50 Tote verzeichnete die OSZE-Beobachtermission seit Jahresbeginn, trotz aller Tragödien des Krieges ein Zeichen dafür, dass die Gefechte im Vergleich zum Jahre 2014 doch stark nachgelassen haben. Trotzdem bleibt die humanitäre Lage

Kleinrussland und die Lage in Donezk und Lugansk

Fernsehen
ZiB24
Seit mehr als zwei Jahren wird in der weißrussischen Hauptstadt Minsk über einen Frieden für die Ostukraine verhandeln. Im Grunde liegen alle Vorschläge auf dem Tisch, doch der politische Wille der Konfliktparteien zur Umsetzung fehlt. Während Minsk immer mehr zur Verwaltung des Konflikts und zu Ort wird, wo versucht wird, die humanitären Folgen zu mildern, haben die prorussischen Rebellen in Donezk heute einen Vorschlag gemacht, der den Prozess in Minsk endgültig

Interview mit Alexander Hug in Lugansk zur Lage im Kriegsgebiet

Radio
MiJ
In der Ostukraine dauert der Krieg zwischen den von Russland unterstützen Rebellen und ukrainischen Streitkräften bereits volle drei Jahre. Aus dem Bewegungskrieg des Jahres 2014 wurde ein Stellungskrieg, der sich hauptsächlich entlang der 500 Kilometer langen Waffenstillstandslinie abspielt. Offiziell forderte der Krieg bisher 10.000 Tote, mehr als 25.000 Personen wurden

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