Bundeskanzler Sebastian Kurz war heute in Kiew. Auf dem Programm stand vor allem ein Treffen mit Präsident Petro Poroschenko. Der Kurz-Besuch von Sebastian Kurz war politisch heikel, weil die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl in Kiew für böses
Bundeskanzler Sebastian Kurz in heute in Kiew. Auf dem Programm stehen Treffen mit Präsident Petro Poroschenko, Außenminister Pawlo Klimkin und dem Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko. Der Kurz-Besuch von Sebastian Kurz ist politisch heikel, weil die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl in Kiew für böses Blut gesorgt hat. Putin ist wegen der Annexion der Krim und des Krieges in der Ostukraine das Feindbild, das auch auf Österreich abfärbt, insbesondere wegen der Russland-Affinität der FPÖ aber nicht nur deshalb; Österreich stand den Russland-
Bundeskanzler Sebastian Kurz in heute in Kiew. Auf dem Programm steht vor allem ein Treffen mit Präsident Petro Poroschenko. Der Kurz-Besuch von Sebastian Kurz ist politisch heikel, weil die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl in Kiew für böses Blut gesorgt hat. Aus Kiew Christian Wehrschütz
In der prorussischen Rebellenhochburg Donezk ist am Freitag der Führer der Rebellen, Alexander Sachartschenko, bei einem Bombenanschlag getötet worden. Die Führung in Donezk und Russland machen dafür eine Spezialeinheit der Ukraine verantwortlich, eine Beteiligung die Kiew vehement bestreitet. An der Aufklärung des Anschlages sind in Donezk nun auch Experten des russischen Geheimdienstes beteiligt; doch noch weit größer ist die Sorge, dass der Anschlag nun wieder zu massiven Kämpfen in der Ostukraine führen und die schleppenden Friedensgespräche in Minsk zusätzlich belasten könnte, die übermorgen fortgesetzt werden. Die für den Schulbeginn am 1. September ausgerufene Feuerpause
In der Ostukraine ist der prorussische Separatistenführer Alexander Sachartschenko bei einem Bombenanschlag in Donezk getötet worden. Sachartschenko war Führer der sogenannten Volksrepublik von Donezk. Es berichtet unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
Bundeskanzler Sebastian Kurz in heute in Kiew. Auf dem Programm steht vor allem ein Treffen mit Präsident Petro Poroschenko. Der Kurz-Besuch von Sebastian Kurz ist politisch heikel, weil die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl in Kiew für böses Blut gesorgt hat. Aus Kiew Christian Wehrschütz
Seit mehr als vier Jahren ist die Halbinsel Krim nun Teil Russlands, ein Anschluss, den völkerrechtlich weder China noch die USA oder die EU und schon gar nicht die Ukraine anerkannt haben. Was Russland als Wiedervereinigung bezeichnet ist für Washington, Brüssel und Kiew eine völkerrechtswidrige Annexion. Die einzige Bevölkerungsgruppe, die Anfang März 2014 auf der Krim versuchte, zivilen Widerstand gegen den Anschluss zu leisten und auch das sogenannte Referendum boykottierte, waren die 300.000 Tararen, die etwa 10 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Etwa 40.000 Tataren gingen in die Ukraine, ein Teil ihrer Führung wurde
Seit mehr als vier Jahren ist die Halbinsel Krim nun Teil Russlands, ein Anschluss, den völkerrechtlich weder China noch die USA oder die EU und schon gar nicht die Ukraine anerkannt haben. Was Russland als Wiedervereinigung bezeichnet ist für Washington, Brüssel und Kiew eine völkerrechtswidrige Annexion. Die einzige Bevölkerungsgruppe, die Anfang März 2014 auf der Krim versuchte, zivilen Widerstand gegen den Anschluss zu leisten und auch das sogenannte Referendum boykottierte, waren die 300.000 Tararen, die etwa 13 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Etwa 40.000 Tataren gingen in die Ukraine, ein Teil ihrer Führung wurde von Russland ausgewiesen. Diese tararischen Exil-Organisationen werfen den russischen Behörden massive
Seit mehr als vier Jahren ist die Krim nun Teil Russlands, ein Anschluss den Ukraine, EU und USA nicht anerkennen und als Annexion durch Russland bewerten. Aus diesem Grund bestehen spezielle internationale Sanktionen gegen die Krim, die weder von einer internationalen Fluglinie angeflogen wird, und wo auch nicht mit internationalen Kreditkarten bezahlt werden kann und auch keine nicht-russischen Mobilfunknetze funktionieren. Ausgewirkt hat sich die Abtrennung der Krim von der Ukraine auch auf den Tourismus. Noch 2013 zählte die Krim sechs Millionen Touristen, darunter vier Millionen Ukrainer; im gesamten Vorjahr passierten nur 2,5 Millionen Personen
Mehr als vier Jahre sind seit dem Anschluss der Halbinsel Krim vergangenen, den die Ukraine, die EU und die USA nach wie vor als Annexion verurteilen und nicht anerkennen. Trotzdem und trotz der Sanktionen gegen die Krim und Russland arbeitet Moskau durch massive Investitionen an der völligen Anbindung und Modernisierung der Krim. Dazu zählt auch die größte Brücke Europas, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet während der Personenverkehr zwischen der Ukraine und der Krim spürbar zurückgeht, auch wegen der Wirtschaftsblockade die Kiew vor mehr als drei Jahren verhängt hat; einen ukrainischen Landweg auf die Halbinsel Krim hat unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz ebenso besucht wie die russische Krim-Brücke; hier sein Bericht: