Berichte Ukraine
Bericht 781 bis 790 von 1338
Donezk zwischen Beschuss und bescheidenem Luxus
Vor dem Krieg war die prorussische Rebellenhochburg Donezk neben Kiew die am besten entwickeltste Stadt in der Ukraine. Hinzu kommt, dass vor der Fußball-Europameisterschaft des Jahres 2012 sehr stark in die Infrastruktur von Donezk investiert wurde. Davon lebt diese Stadt noch heute, obwohl vier Jahre Krieg durch Zerstörung und Auswanderung natürlich massive Spuren hinterlassen haben. Trotzdem versuchen auch in Donezk die Menschen so weit wie möglich ein normales Leben zu führen, und es gibt auch Bevölkerungsschichten, die sich wieder einen bescheidenen Luxus leisten können.
Die Lage in einer Fronstadt der prorussischen Rebellen
In der Ostukraine haben die Verletzungen der Feuerpause in den vergangenen zwei Monaten wieder deutlich zugenommen. So fielen allein im Juni 14 ukrainische Soldaten, das ist die höchste Opferzahl seit sechs Monaten. Deutlich zugenommen hat im Mai der Beschuss von Städten und Dörfern auf beiden Seiten der Frontlinie. Auf der Seite der prorussischen Rebellen wram vom ukrainischen Beschuss besonders betroffen die Stadt Gorlowka, 30 Kilometer nordöstlich der Rebellenhochburg Donezk. Doch auch in Gorlowka sind die Bewohner bemüht, ein Leben zu führen, dass nicht nur durch den Krieg geprägt ist, der schon mehr als vier Jahre dauert.
Lage in der Frontstadt Gorlowka
Die ukrainischen Raketenbauer von der SS-18 zum Maritime launch
Erfolgsgeschichte bei Flüchtlingen
Die Proleme der Binnenvertriebenen in der Ukraine
Überleben an der Frontlinie
Mehr als 10.000 Tote und 1,8 Millionen Binnenvertriebene allein auf dem Territorium der Ukraine, das sind nur zwei Zahlen einer Bilanz des Krieges in der Ostukraine, der nun schon mehr als vier Jahre dauert, und ein Ende ist nicht in Sicht. Trotz aller Schrecken hat die Bevölkerung insbesondere der Ostukraine auf beiden Seiten der Frontlinie auch einen oft bewundernswerten Überlebenswillen demonstriert; dabei machen Eigeninitiative und internationale Hilfe vielfach die Schwächen staatlichen Institutionen weg, die sich im Krieg natürlich noch drastischer bemerkbar machen als im Frieden.
Überleben an der Frontlinie
Der bürokratische Spießroutenlauf der Binnenflüchtlinge
Korruptionspark in KIew
Korruption zählt nach wie vor zu den Krebsübeln der Ukraine. Zwar bringen Sonderbehörden weit mehr Fälle an die Öffentlichkeit als früher, doch ein gerichtliches Nachspiel gab es bisher in keinem Fall von Top-Korruption; ein Sondergerichtshof für Korruption wurde zwar beschlossen, doch noch fehlt das Gesetz zur Auswahl der Richter. Um das Bewusstsein der Bevölkerung für die Folgen von Korruption zu schärfen, gibt es in Kiew nun einen Korruptionspark, der auf unterhaltsame Weise das Thema aufarbeitet:
Bericht 781 bis 790 von 1338
Ergebnis - Seiten
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134