Im Krieg in der Ostukraine haben die Konfliktparteien gestern neuerlich ein Zeichen gesetzt, das die Hoffnung auf Friedenstärkt. So tauschten die Führungen in Kiew und in den prorussischen Rebellengebieten von Donezk und Lugansk insgesamt 200 Gefangene aus. Die Übergabe erfolgte bei einem Kontrollposten an der Frontlinie auf ukrainischer Seite. Es war dies der zweite Austausch im heurigen Jahr, und vermutlich auch der letzte insgesamt, weil nun alle Gefangenen ausgetauscht worden sein dürften.
Im Krieg in der Ostukraine haben die Konfliktparteien heute neuerlich ein Zeichen gesetzt, das die Hoffnung auf Friedenstärkt. So tauschten die Führungen in Kiew und in den prorussischen Rebellengebieten von Donezk und Lugansk insgesamt 200 Gefangene aus. Es berichtet unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:
Im Krieg in der Ostukraine haben die Konfliktparteien heute neuerlich ein Zeichen gesetzt, das die Hoffnung auf Friedenstärkt. So tauschten die Führungen in Kiew und in den prorussischen Rebellengebieten von Donezk und Lugansk insgesamt 200 Gefangene aus. Die Übergabe erfolgte bei einem Kontrollposten an der Frontlinie auf ukrainischer Seite. Es
Seit mehr als fünf Jahren herrscht Krieg in der Ostukraine. Davon betroffen ist natürlich auch das kulturelle Leben in den Gebieten, die prorussische Separatisten kontrollieren aber auch auf beiden Seiten der Frontlinie. So triste die Lage dort ist, so sehr gibt es Theater und kulturelle Initiativen, die sich bemühen, der betroffenen Bevölkerung Entspannung und etwas Normalität im täglichen Leben zu bieten. Dazu zählt ein Frauenchor in der Ortschaft Zolote-1
Seit mehr als fünf Jahren herrscht Krieg in der Ostukraine. Davon betroffen ist natürlich auch das kulturelle Leben an der Frontlinie und in den Gebieten von Donezk und Lugansk, die prorussische Separatisten kontrollieren. So erhielt etwa am Höhepunkt des Krieges im Jahre 2014 auch das Lager mit den Requisiten der Donezker Opfer einen Volltreffer; dabei verbrannte unter anderem die gesamte Dekoration für den Fliegenden Holländer, der zum Wagner-Jahr 2013 in Donezk zum ersten Mal seit Jahrzehnten auf dem Spielplan
Mehr als fünf Jahre dauert nun bereits der Krieg in der Ostukraine, und fast fünf Jahre wird nun bereits in der weißrussischen Hauptstadt Minsk über einen Frieden zwischen der Ukraine, Russland und der prorussischen Separatisten in Donezk und Lugansk verhandelt. Eine zentrale Rolle spielte dabei auch ein Österreicher; denn mehr als vier Jahre leitete Martin Sajdik als Chefvermittler der OSZE diese Gespräche. Sajdik brachte dazu viel internationale Erfahrung mit, war er doch Botschafter bei der UNO, in Moskau und Peking sowie Leiter
Mehr als fünf Jahre dauert nun bereits der Krieg in der Ostukraine, und fast fünf Jahre wird nun bereits in der weißrussischen Hauptstadt Minsk über einen Frieden zwischen der Ukraine, Russland und der prorussischen Separatisten in Donezk und Lugansk verhandelt. Eine zentrale Rolle spielte dabei auch ein Österreicher; denn mehr als vier Jahre leitete Martin Sajdik als Chefvermittler der OSZE diese Gespräche. Sajdik brachte dazu viel internationale Erfahrung mit, war er doch Botschafter bei der UNO, in Moskau und Peking sowie Leiter der EU-Abteilung im Außenministerium in Wien, um nur einige Funktionen zu
Drei Jahre nach dem bisher letzten Ukraine-Gipfel im sogenannten Normandie-Format haben die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine nun in Paris einen neuen Anlauf genommen, um dem Friedensprozess in der Ostukraine ein neues „Moment“ zu verleihen, wie es Angela Merkl bei der Abschlusspressekonferenz formulierte. Um diese neue Dynamik zu wahren soll ein weiterer Ukraine-Gipfel binnen vier Monaten stattfinden. Bis dahin sollen die gestern getroffenen Vereinbarungen umgesetzt werden.
Nach mehr als drei Jahren findet morgen in Paris wieder ein Gipfeltreffen zur Ukraine statt. Daran teilnehmen werden die Staats- und Regierungschefs der Ukraine, Russlands, Frankreichs und Deutschlands. Möglich wurde das Treffen nicht zuletzt durch den Machtwechsel in Kiew.
Nach mehr als drei Jahren findet morgen in Paris wieder ein Gipfeltreffen zur Ukraine statt. Daran teilnehmen werden die Staats- und Regierungschefs der Ukraine, Russlands, Frankreichs und Deutschlands. Möglich wurde das Treffen nicht zuletzt durch den Machtwechsel in Kiew. Präsident Volodimir Selenskij versucht einen neuen Anlauf zum Frieden und hat sich auch bemüht, das Leben