Berichte Ukraine
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20231224 Nachbar in Not Weihnachten in der Ukraine Wehrschütz
20231224 Nachbar in Not Weihnachten in der Ukraine Wehrschütz
Weihnachten gefeiert wird auch in der Ukraine; es sind die zweiten Kriegs-Weihnachten, aber es sind auch die ersten Weihnachten, in denen ein großer Teil der Christen, die den Heiligen Abend bereits am 24. Dezember und Christi Geburt am 25. Dezember feiert. Denn zwei Orthodoxe Kirchen haben eine Reform des Kalenders beschlossen, und ihre kirchlichen Uhren um 13 Tage zurückgedreht, so dass Weihnachten eben nicht mehr am 6. Jänner gefeiert wird. Trotz des Kriegsalltages wird in allen Städten der Ukraine versucht, etwas Feiertagsstimmung zu vermitteln; dazu zählt Lemberg im Westen, das mehr als 100 Jahre Teil Österreichs gewesen ist:
20231221 Aktuell nach Eins Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
20231221 Aktuell nach Eins Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur enormes menschliches Leid verursacht, sondern er erfordert von der ukrainischen Gesellschaft Investitionen in bisher weitgehend vernachlässigte Berufsgruppen; dazu zählen sogenannte Prothesisten, das sind Personen, die wissen, wie man Prothesen herstellt und wie man sie richtig an den Patienten anpasst. Hilfe bei der Ausbildung will der Südtiroler Hubert Egger leisten. Er ist Medizintechniker und arbeitet an der Fachhochschule in Linz in Oberösterreich. Egger hat jüngst einen Transport von Prothesen in die Ukraine initiiert und ist auch zur Zusammenarbeit mit Institutionen, etwa in Lemberg bereit.
20231221 Südtirol Heute Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
20231221 Südtirol Heute Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur enormes menschliches Leid verursacht, sondern er erfordert von der ukrainischen Gesellschaft Investitionen in bisher weitgehend vernachlässigte Berufsgruppen; dazu zählen sogenannte Prothesisten, das sind Personen, die wissen, wie man Prothesen herstellt und wie man sie richtig an den Patienten anpasst. Hilfe bei der Ausbildung will der Südtiroler Hubert Egger leisten. Er ist Medizintechniker und arbeitet an der Fachhochschule in Linz in Oberösterreich. Egger hat jüngst einen Transport von Prothesen in die Ukraine initiiert und ist auch zur Zusammenarbeit mit Institutionen, etwa in Lemberg bereit.
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Linz und Lemberg
Insert1: Hubert Egger, Fachhochschule OÖ, Studiengang für Medizintechnik
Insert2: Nasar Bachnjuk, Prothesist in Lemberg
Insert3: Ihor, Ukrainischer Soldat auf Rehabilitation in Lemberg
Insert4: Volodimir Fedorow, Medizinisches Zentrum in Lemberg
Insert5: Andri Sadowij; Bürgermeister von Lemberg
Gesamtlänge: 3‘16
Hubert Egger ist Medizintechniker mit viel Erfahrung und großer Einsatzbereitschaft. Daher ist sein Ziel nicht nur die Lieferung von Prothesen in die Ukraine, sondern auch der Aufbau einer Zusammenarbeit bei der Ausbildung. Der Transport soll somit nur der erste Schritt, aber ein wichtiger Schritt sein:
Egger 3'47'9 - Längerfristige Kooperation - 4'09'3
"Daher sind Kooperationen, längerfristige ... Prothesenträger befinden."
In Lemberg sind die Prothesen aus Linz gut angekommen. Das Lager befindet sich in einer Klinik, die vor allem der Rehabilitation dient und insgesamt 5000 Beschäftigte zählt. Nasar Bachnjuk hat fast 20 Jahre Berufserfahrung bei der Herstellung von Prothesen; ist das Geschenk aus Linz tatsächlich nützlich?
Nasar 1'50'3 - Ersatzteile und Lehrzwecke -2'22'6
"Wir können die Prothesen für Ersatzteile und zur Ausbildung verwenden; natürlich können wir sie nicht für Patienten nützen, weil das unsicher wäre; doch die Mechanismen können wir bei der Ausbildung gut zeigen."
Der Krieg in der Ukraine hat vermutlich bereits zehntausende Männer zu Invaliden gemacht. Viele haben einen starken Lebenswillen, doch wohl nicht jeder zeigt diese Einsatzbereitschaft wie der 20-jährige Ihor:
Ihor 1'16'3 - Wie lange hier und weiter - 1'37'5
"Ich bin schon das zweite Mal hier, weil ich ein halbes Jahr auch mit einer Prothese in Uhledar weitergekämpft habe. Jetzt bin ich hier zu einer weiteren Behandlung. Danach geht es zurück, um zu kämpfen."
Training an und mit der Prothese ist ein wichtiger Teil der Rehabilitation. 17.000 Patienten haben das sogenannte Zentrum, das den Namen Ungebrochen“ trägt, seit Kriegsbeginn vor fast zwei Jahren bereits durchlaufen. Der Aufenthalt dauert im Durchschnitt einen Monat, ist vom Verletzungsgrad abhängig. Großer Bedarf besteht bei der Ausbildung; daher wird die Initiative von Hubert Egger sehr begrüßt:
Fedorov 5'38'1 - Zusammenarbeit mit Egger – 6‘23‘5
"Das ist für uns nicht nur nützlich, sondern lebensnotwendig. Bis zu Kriegsbeginn war der Beruf des Prothesisten sehr unpopulär, und es gab nur sehr wenige in der Ukraine. Was taten wir? Wir fanden ein Mentor, der 17 Jahre Erfahrung mit Prothesen hat, und er hat eine junge Mannschaft unter seine Fittiche genommen. Hinzukommen acht Prothesisten, die er ausbildet. Dank der Verbindungen ins Ausland, kommen auch Prothesisten nach Lemberg, die uns ausbilden, und wir senden nach Möglichkeit auch unsere Mitarbeiter ins Ausland, um Erfahrungen sammeln zu können.“
Das Projekt „Unbroken“, auf Deutsch „Ungebrochen“ hat Andri Sadovij, der langjährige Bürgermeister von Lemberg, ins Leben gerufen. Die internationale Unterstützung beim Aufbau reich von privaten Mäzenaten bis hin zu Staaten wie Deutschland und Polen; Lemberg soll zum Zentrum und Modell für die Rehabilitation in der Ukraine werden:
Sadovij 1'47 - Wohnungen - 2'25'4
"Wir haben begonnen ein Wohnheim für Verwundete zu bauen; bei anderen Bauten tragen die Kosten Taiwan, das japanische Rote Kreuz, das hier 80.000 Quadratmeter finanziert; dann wird hier einenSaal für Operationen projektiert, und ein weiterer Korpus wird mit dem Konzern Samsung gebaut werden."
Groß ist der Bedarf an Fachwissen und Fachleuten; das ist der große Vorteil von Hubert Egger, der vielleicht schon im kommenden Frühling auch in Lemberg im Einsatz sein könnte.
20231222 ORFIII Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
20231222 ORFIII Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur enormes menschliches Leid verursacht, sondern er erfordert von der ukrainischen Gesellschaft Investitionen in bisher weitgehend vernachlässigte Berufsgruppen; dazu zählen sogenannte Prothesisten, das sind Personen, die wissen, wie man Prothesen herstellt und wie man sie richtig an den Patienten anpasst. Hilfe bei der Ausbildung will der Südtiroler Hubert Egger leisten. Er ist Medizintechniker und arbeitet an der Fachhochschule in Linz in Oberösterreich. Egger hat jüngst einen Transport von Prothesen in die Ukraine initiiert und ist auch zur Zusammenarbeit mit Institutionen, etwa in Lemberg bereit.
20231221 OÖ Heute Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
20231221 OÖ Heute Die Prothesen aus Linz für Ukraine Wehrschütz Mod
Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur enormes menschliches Leid verursacht, sondern er erfordert von der ukrainischen Gesellschaft Investitionen in bisher weitgehend vernachlässigte Berufsgruppen; dazu zählen sogenannte Prothesisten, das sind Personen, die wissen, wie man Prothesen herstellt und wie man sie richtig an den Patienten anpasst. Hilfe bei der Ausbildung will der Südtiroler Hubert Egger leisten. Er ist Medizintechniker und arbeitet an der Fachhochschule in Linz in Oberösterreich. Egger hat jüngst einen Transport von Prothesen in die Ukraine initiiert und ist auch zur Zusammenarbeit mit Institutionen, etwa in Lemberg bereit.
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Linz und Lemberg
20231222 ORFIII Weihnachten in der Ukraine Wehrschütz
20231222 ORFIII Weihnachten in der Ukraine Wehrschütz
Weihnachten gefeiert wird auch in der Ukraine; es sind die zweiten Kriegs-Weihnachten, aber es sind auch die ersten Weihnachten, in denen ein großer Teil der Christen, die den Heiligen Abend bereits am 24. Dezember und Christi Geburt am 25. Dezember feiert. Denn zwei Orthodoxe Kirchen haben eine Reform des Kalenders beschlossen, und ihre kirchlichen Uhren um 13 Tage zurückgedreht, so dass Weihnachten eben nicht mehr am 6. Jänner gefeiert wird. Trotz des Kriegsalltages wird in allen Städten der Ukraine versucht, etwas Feiertagsstimmung zu vermitteln; dazu zählt Lemberg im Westen, das mehr als 100 Jahre Teil Österreichs gewesen ist:
20231220 ZiB1 Ukraine neuer Kirchenkalender Wehrschütz Mod
20231220 ZiB1 Ukraine neuer Kirchenkalender Wehrschütz Mod
In der Ukraine haben zwei orthodoxe Kirchen heuer eine Umstellung des Kirchenkalenders beschlossen; das bedeutet, dass zum Beispiel Weihnachten nun am 25. Dezember und nicht mehr am 7. Jänner gefeiert wird. Der Kalender wurde somit um 13. Tage zurückversetzt. Diese Umstellung wird auch als Abkehr von Russland und als Hinwendung nach Europa verstanden:
20231212 ZiB1 Ukraine und die EU Wehrschütz Mod
20231212 ZiB1 Ukraine und die EU Wehrschütz Mod
Wird die EU Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufnehmen oder nicht? Diese Frage soll beim EU-Gipfel in Brüssel in zwei Tagen geklärt werden. Offen dagegen ist Ungarn und möglicherweise auch die Slowakei; doch inoffiziell hört man, dass auch andere Staaten Vorbehalte haben. Widerstand gibt es auch in Polen und der Slowakei, wo Bauern und Transportunternehmer seit Wochen die Grenzen zur Ukraine blockieren. Sie werfen der Ukraine Billigkonkurrenz und der EU vor, ukrainische Unternehmer zu begünstigen
20231217 Orientierung Neuer Kirchenkalender in der Ukraine Wehrschütz Mod
20231217 Orientierung Neuer Kirchenkalender in der Ukraine Wehrschütz Mod
In der Ukraine haben zwei orthodoxe Kirchen in diesem Jahr eine Umstellung des Kirchenkalenders beschlossen; das bedeutet, dass das Fest des Heiligen Nikolaus nun nicht mehr am 19. Dezember und Weihnachten am 7. Jänner gefeiert wird. Der Kalender wurde um 13. Tage zurückversetzt, sodass diese Kirchen das Nikolaus-Fest wie die Katholiken am 6. Dezember gefeiert haben und Weihnachten am 25. Dezember feiern werden. Vollzogen haben diese Umstellung die Orthodoxe Kirche der Ukraine sowie die mit Rom unierte Griechisch-Katholische Kirche, die vor allem in der Westukraine sehr stark ist. Diese beiden Religionsgemeinschaften zählen auch zu den Trägern der ukrainischen nationalen Identität. Beim alten Julianischen Kalender verblieb dagegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats. Über die Gründe für die Umstellung und die Reaktion der Gläubigen berichtet aus der Ukraine unser Korrespondent Christian Wehrschütz:
20231211 ORF III Ukraine und EU Stefanischina und Fragebogen
20231211 ORF III Ukraine und EU Stefanischina und Fragebogen
Kommenden Donnerstag ist ein Lostag für die weitere Entwicklung der EU; an diesem Tag sollen in Brüssel die Staats- und Regierungschefs darüber entscheiden, ob mit der Ukraine Beitrittsgespräche aufgenommen werden oder nicht. Klar dagegen ausgesprochen hat sich bisher Ungarn; doch inoffiziell ist zu hören, dass auch andere EU-Mitglieder nicht betrübt werden, sollten Gespräche über eine Mitgliedschaft nicht eröffnet werden. Formelle Einwände aus Budapest waren bisher den Schutz der ungarischen Minderheit sowie den Kampf gegen die Korruption. Auf beiden Gebieten hat das Parlament Ende der Vorwoche weitere Maßnahmen gesetzt, ob sie ausreichen, werden die kommenden Tage weisen, mit der ukrainischen EU-Ministerin über die Hoffnung auf Beitrittsgespräche hat in Kiew unser Korrespondent Christian Wehrschütz gesprochen:
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