20250314 J18 Beate Meinl Reisinger in Kiew Wehrsch Mod
Es war ein sehr symbolträchtiger Besuch, den Beate Meinl-Reisinger in Kiew absolvierte. Zu den Stationen zählte ein Kinderkrankenhaus, das bei einem russischen Angriff schwer beschädigt wurde. Mit Außenminister Andrij Sibiha legte sie Blumen an der Gedenkmauer für gefallene Soldaten nieder. Kiew ist sich wohl bewusst, wie sehr die Österreicherin die Ukraine unterstützt. Bei der Pressekonferenz betonte Andrij Sibiha den Friedenswillen seines Landes, und auch Meinl-Reisinger unterstrich, dass in der Frage eines Waffenstillstandes nun Russland am Zug sei. Auf die Frage, ob eine Teilnahme des Bundesheeres an einer Friedenstruppe für die Ukraine denkbar sein, antwortete Meinl-Reisinger:
1'53'9 - BH Teilnahme an Friedensmission - 2'15'4
"Ich glaube, eine ganz wesentliche Voraussetzung ... Beitrag leisten wird."
Österreich unterstützt die EU-Beitrittsgespräche mit der Ukraine; doch auch dieses Land müsse die Kriterien erfüllen, und der Beitrittsprozess am Westbalkan dürfe nicht darunter leiden, sagte Meinl Reisinger. Auch Präsident Volodmir Selenskij empfing die Außenministerin. Sie traf auch mit dem Regierungschef und der Ministerin für EU-Integration und damit mit fast allen wichtigen Politikern der Ukraine zusammen.