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20250117 ZiB1 ukrainischer Politologe zu Trump und Friedensplänen Wehr

Fernsehen
ZiB1
Berichte Ukraine

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Insert1: Kost Bondarenko, ukrainischer Politologe

Insert2: Kost Bondarenko, ukrainischer Politologe

Gesamtlänge: 1’31

Donald Trump wirft bereits vor seiner Angelobung als Präsident lange Schatten auch in die Ukraine. Versuche einer Kontaktaufnahme zu dessen Ukraine-Sondergesandten, Keith Kellogg gab es bereits, geht es doch darum, die Haltung der neuen Administration zu beeinflussen, ehe sie fixiert ist:

1’07 (kraj)
„Klar ist, dass sich Trumps Haltung zur Ukraine erst nach einer Reihe von Treffen, nicht nur zwischen Trump und Putin, formulieren wird. Dazu zählen eine Reise des Ukraine-Sondergesandten, Keith Kellogg, nach Russland und offizielle Kontakte zwischen Russland und den USA.“

Und was ist vom ersten Treffen zwischen Putin und Trump zu erwarten?

„Sowohl Putin als auch Trump sind recht harte, durchsetzungsfähige Verhandler, und es wird schwierig sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Aber das Wichtigste ist, dass das Treffen Spannungen abbauen könnte. Doch ich bezweifle, dass beim ersten Treffen alle Probleme gelöst werden können.“

Hinzu kommt, dass in diesem Krieg auch noch andere weltpolitische Akteure eine Rolle spielen. Dazu zählt in erster Linie China, dessen Beziehungen zu den USA gespannt sind. Eine Entspannung könnte auch positive Folgen für die Ukraine haben. Der Politologe rechnet eher mit einem eingefrorenen Konflikt an einer Waffenstillstandslinie. Das ist zwar keine umfassende Friedenslösung, doch immerhin hätte dann das Sterben ein Ende.

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