20240531 ZiB1 Vor dem Sturm Sumi erwarteter russische Angriff Wehr
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine
Insert1: Alex Lisitza, Agrarproduzent in der Ukraine
Gesamtlänge: 1’36
Diese Drohnenaufnahmen zeigen den Beschuss von Dörfern an der Grenze des Landkreises Sumi zu Russland im Norden der Ukraine. Möglich ist, dass die russischen Streitkräfte in dieser Region eine weitere Offensiv starten. Die Gegenmaßnahmen der Ukraine im Hinterland, etwa 30 Kilometer von der Front entfernt, sind deutlich sichtbar. Dazu zählen nicht nur Panzersperren, sondern auch der Ausbau von Stellungen. Auch landwirtschaftliche Betriebe versuchen sich - so gut es eben geht – auf einen möglichen Angriff vorzubereiten:
12'18'9 - Evakuierungspläne für Sumi – 12’42
"Wir haben dann zwei Hotels voll gebucht in .... in das Innere des Landes deponiert.“
Mehr als 20.000 Hektar, ein Sechstel der Gesamtfläche dieses Produzenten, liegt in der Region Sumi. Mehr als zwei Jahre Krieg haben zu beträchtlichen Anpassungen geführt. Angeschafft wurden Generatoren, die den Ausfall von Strom kompensieren sollen. Stromengpässe gibt es selbst bei lebenswichtigen Betrieben. Derzeit wird so viel wie möglich produziert und exportiert. Der Ukraine ist es gelungen, die Häfen von Odessa und die Schifffahrtswege freizukämpfen. Doch auch über diesem Betrieb hängt die Bedrohung durch einen möglichen russischen Angriff wie ein Damoklesschwert.