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IAEA und Kampf um Sicherheit des AKW Saporishija

Fernsehen
ZiB1
Berichte Ukraine

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Inserts: Inserts: Rafael Grossi, Generaldirektor der IAEA in Wien

Gesamtlänge: 1’42

Sechs Reaktor-Blöcke bilden das AKW Saporishija; ihre Zerstörung durch Artillerie und Raketen ist unwahrscheinlich, weil ein derartiger Beschuss absichtlich und gezielt erfolgen müsste; viel bedrohlicher sind indirekte Folgen von Angriffen

3'02'6 - Gefahr der Unterbrechung externer Stromversorgung - 4'11'3
"Ein sehr großes Risiko bildet der Verlust der externen Stromversorgung. Verliert man sie, so verliert man die Kühlfunktion, und dann besteht das Risiko einer Kernschmelze - das ist genau das, was in Japan in Fukushima passiert ist. In Saporishija ging die gesamte externe Stromversorgung bereits sechs Mal verloren, und die Notfallgeneratoren mussten anspringen."

Der Diesel für die Notfallgeneratoren reicht nach Einschätzung der IAEA für zehn bis 14 Tage. Über die Lage berichten nach Wien vier Experten, die seit einigen Monaten im Kraftwerk stationiert sind. Grossi selbst war zwei Mal im AKW; mit Moskau und Kiew sucht er eine Vereinbarung:
27'30'9 - Vereinbarung RF UA und IAEA - 29'21'3
"Bei den Verhandlungen konzentriere ich mich auf grundlegende Prinzipien und Verhaltensweisen: Beschießen Sie das AKW nicht oder militarisiert Sie es nicht, und wie man das umsetzen kann. Wegen der Gegenoffensive oder wegen der Verteidigung durch die russischen Besatzer bestehe ich so sehr darauf, dass wir eine Vereinbarung brauchen, die im Interesse aller Beteiligten liegt.“

Bisher brachte die Gespräche keine Einigung; sie ist dringend nötig, denn radioaktive Strahlung unterscheidet nicht zwischen Kriegsparteien und bedroht auch das übrige Europa.

 

 

 

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