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Bewertung russischer Armee Großoffensive

Fernsehen
ORFIII
Berichte Ukraine

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ukraine

Inserts: Marko Grosberg, Oberst der Streitkräfte in Estland

Gesamtlänge: 2’07

Die Debatte über Panzerlieferungen ist bezeichnet für die militärische Unterstützung des Westens generell; geliefert wurde vielfach spät und zu wenig auf einmal; das sieht auch ein estnischer Oberst in Tallinn so, dessen Einheit an sich Daten über die russische Kampfkraft sammelt, wobei die Verwendung von Skype aus Sicherheitsgründen nur über ein Telefon möglich war:

16'47'6 - Waffenlieferungen vom Westen - 18'11'3 (bes Video)
"Was die Stückzahlen betrifft, so sind die Lieferungen nicht so schlecht. Doch Panzer hätten schon vor 10 Monaten an die Ukraine geliefert werden müssen. Geliefert wurde Stück um Stück und nicht Einheit um Einheit; wenn es einen Unterschied am Schlachtfeld ausmachen soll, dann erreicht man das nicht durch einen Panzer oder ein Artilleriesystem. Das größte Problem ist bisher nicht Menge, sondern in der Art der Lieferung.

Russland forciert nun die Produktion von Panzern durch Umstellung auf Kriegswirtschaft. Trotz hoher Ausfälle vor allem zu Kriegsbeginn sprechen die Zahlen für Russland, während der Westen nun 320 Panzer liefert:

7'53 - Kapazitäten an Panzer - 9'03'7 (Video)
"Bei den zwei besten Panzertypen haben die Russen etwa 1.600 verloren. Doch jüngst wurden die T-62 reaktiviert und in den Einsatz geschickt. Von ihnen standen in den Lagern gemeinsam mit einem anderen Typ etwa 9.000 Stück. Wenn die Russen nun aus drei Panzern einen einsatzfähigen machen, dann sind es noch immer mindestens 3000 einsatzfähige Panzer."

Nicht zu unterschätzen ist auch der Zeitfaktor

14'35'8 - Zeitfaktor - 15'40'6 (Bez Video)
"Die Zeit arbeitet für die Russen. Sollte der Krieg jahrelang dauern, dann fürchte ich, dass die Russen die Ukrainer überwältigen. Die politische Führung der Russen haben keine Wahlen zu fürchten, und das gilt auch für die Wirtschaft. Ich bin nicht sicher, ob wir im Westen bereit sind, so lange an diesem Krieg teilzunehmen."

Wahrscheinlich ist, dass Russland in der Ostukraine zu einer neuen Offensive in den kommenden Wochen antritt, wenn das Wetter einen Angriff zulässt.

 

 

 

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