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Friedenslicht in Lemberg

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Seit fast 30 Jahren zieht im Dezember das Friedenslicht von Linz aus in die Welt. Ins Leben gerufen hat diese Aktion im Jahre 1986 das ORF-Landesstudio Oberösterreich. Heuer wurde das Friedenslicht, das in Jesu Geburtsstadt Bethlehem geholt wird, auch in die Ukraine gebracht, die seit fast 10 Monaten unter einem Krieg leidet, den Russland begonnen hat. Zu den Stationen des Friedenslichtes zählten ein kleines Dorf in den Karpaten, das Aussiedler unter Maria Theresia gegründet haben, österreichische Betriebe sowie die Garnisonskirche in Lemberg; von dort berichtet unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:

In der Garnisonskirche in Lemberg nahm der Bischof der Griechisch-Katholischen Kirche, Volodimir Hrusta, das Friedenslicht entgegen; neben anderen Geistlichen waren auch eine Abordnung der ukrainischen Pfadfinder sowie vier Schülerinnen einer Art Militärgymnasium anwesend. Volodimir Hrusta spricht fließend Deutsch, daher betete er in beiden Sprachen:

20221213_Volodimir_Hrusta_vladika_3_sluzba_crkva_Lemberg
Intro - Beitrag 0'05'5 - 0'20'2
"Um himmlischen Frieden ... Kirchen Gottes."

Die Garnisonskirche verkörpert wie kein anderer Ort in Lemberg in einem Raum enormes Leid aber auch Hoffnung und den Glauben an die Auferstehung. In dieser Kirche finden alle Trauerfeiern für im Krieg gefallene Soldaten statt, so auch unmittelbar vor der Übergabe des Friedenslichtes; Bilder von Kindern, die ihren Vater verloren haben, stehen in einem Seitenaltar. Auch daher sagte Volodimir Hrusta:

20221213_Volodimir_Hrusta_vladika_1_govor_crkva_Lemberg

2'11'2 - Dank für FL als Symbol - 2'26'2
"Das ist ein Symbol ... nasim ukrainiskim ditjam."

Die Kerze bringt Wärme und Licht, gerade in ein Land, in dem russischer Beschuss die Stromversorgung massiv beschädigt hat. Doch der Bischof betonte auch die symbolische Bedeutung der Kerze:

2'50'2 - Frieden - 3'10'6
"Und möge das Friedenslicht ... pravidivi mir."

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