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Scholz bei Selenskij in Kiew

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Berichte Ukraine

Deutschland wird der Ukraine weiter keine Waffen liefern, aber weiterhin finanziell großzügig unter die Arme greifen. Das sagte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz heute in Kiew. Morgen wird Scholz dann in Moskau mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin darüber sprechen, wie die Krise entschärft werden kann. Aus Kiew berichtet Christian Wehrschütz

Deutschland ist mit zwei Milliarden Euro der wichtigste Geldgeber der Ukraine in der EU. Nun kommen 150 Millionen Euro als ungebundener Kredit hinzu. Das kündigte der deutsche Kanzler Olfa Scholz bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Volodimir Selenskij in Kiew an. Scholz betonte die Unterstützung für die territoriale Integrität der Ukraine und die wiederholte die Sanktionsdrohung gegen Russland, sollte es das Land angreifen. Selenskij bekräftigte, dass seine Familie weiter in der Ukraine bleiben werde; er trat Gerüchten entgegen, wonach die Ukraine bereit sein könnte auf die angestrebte NATO-Mitgliedschaft zu verzichten, sollte damit der Frieden mit Russland gewahrt werden können. Scholz sagte dazu, die Frage einer Mitgliedschaft stelle sich derzeit nicht. Morgen wird er mit Präsident Vladimir Putin in Moskau zusammentreffen.

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