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Krieg in der Ostukraine und die Drohnen

Fernsehen
ZiB1
Berichte Ukraine

Mehr als sieben Jahre herrscht bereits Krieg in der Ostukraine, der bereits seit Jahren zu einem Stellungskrieg geworden ist, und immer schmutziger wird. Dazu tragen der Artilleriebeschuss ziviler Ziele, Scharfschützen und vor allem auch Drohnen bei. Eingesetzt werden vielfach billige handelsübliche Modelle, die mit kleinen Spreng- oder Brandbomben beladen sind. Die Ukraine verfügt nun aber auch über hochwertige militärische Drohen aus der Türkei; eine von ihnen soll Ende Oktober eine russische Artilleriestellung in der Ostukraine zerstört haben.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ostukraine

Insert1: Eduard Basurin, Oberst der sogenannten Volksmiliz von Donezk

Insert2: Markus Reisner, Oberst an der Militärakademie

Gesamtlänge: 1’26

Artilleriebeschuss ist nur ein Teil des Stellungskrieges in der Ostukraine. Immer mehr kommen Drohnen zum Einsatz, und zwar nicht nur zur Aufklärung des Feindes. Dieses ukrainische Video zeigt, wie prorussische Milizen Drohnen als Waffe nutzen. Opfer sind auch auf prorussischer Seite oft Zivilisten. So präsentieren die Milizen in Donezk ukrainische Drohen, die jüngst abgefangen wurden, ehe sie ihre tödliche Last abwerfen konnten. Der Oberst bestreitet, dass die Milizen auch russische Drohnen haben. Ihren Vorteil erläutert er so:

19'14'2 - Vorteil Drohne im Krieg - 19'41'1

"Das menschliche Leben ist viel wertvoller als dieser Apparat. Er kostet etwa 13.000 Euro; doch es ist besser das Geld zu verlieren als ein Menschenleben, das keinen Preis hat."

Im Drohnenkrieg ist die Ukraine vor allem seit dem Kauf türkische Modelle überlegen; diese TB2 hat Raketen, die auf 14 Kilometer Entfernung und mehr wirken können. Doch Drohnen können nicht nur in der Ostukraine gefährlich sein;

17‘44‘5 - Terroristen Drohnen - 17'56'9

"Das kann uns natürlich auch in unseren Heimatländern betreffen, wenn so eine billige chinesische Drohne von Terroristen missbräuchlich verwendet wird zum Abwurf von Sprengstoff oder zum Beispiel auch von chemischen Kampfstoffen; das wäre natürlich fatal."

Fatal ist dieser Einsatz bereits in der Ostukraine für die es weiter keine Aussicht auf Frieden gibt.“

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