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Außenminister Kuleba zu RF vor NATO Gipfel

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Berichte Ukraine

In Riga findet heute das Gipfeltreffen der NATO statt. Ein zentrales Thema wird die Konzentration russischer Truppen im Grenzgebiet zur Ukraine sein. In Kiew warnte gestern Außenminister Dmitri Kuleba vor einem möglichen russischen Angriff; es berichtet unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz:

Außenminister Dmitri Kuleba sagte bei der Pressekonferenz in Kiew, Russland habe 115.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine, auf der annektierten Halbinsel Krim sowie in den prorussisch-kontrollierten Gebieten von Donezk und Lugansk stationiert. Kuleba warnte vor einem möglichen russischen Angriff, Befürchtungen, die es bereits im Frühling gab. Doch im Unterschied zu damals müsse Russland nun keine militärische Infrastruktur mehr aufbauen, sondern könne über Nacht losschlagen, sagte Kuleba, der gleichzeitig den Widerstandswillen seines Landes betonte:

32'00 - Friedensliebe aber - 32'14'5

„Sollte Russland angreifen, wird sich die Ukraine mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen. Das wird kein Spaziergang für Russland in der Ukraine werden."

Der Außenminister forderte ein entschlossenes Vorgehen der NATO-Staaten, um Russland abzuschrecken. Unklar bleibt weiter das mögliche strategische Ziel, das Moskau erreichen möchte, sollte es wirklich angreifen wollen.

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