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Ukraine Selenskij kommt nach Wien

Fernsehen
ZiB9
Berichte Ukraine

Der ukrainische Präsident Volodimir Selenskij kommt morgen nach Wien. Auf dem Programm steht neben Gesprächen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz auch die Teilnahme an einem österreichisch-ukrainischen Wirtschaftsforum. Wegen der Corona-Krise schrumpfte die Wirtschaft in der Ukraine im ersten Halbjahr um mehr als sechs Prozent.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz

Insert1: Ryhor Nizhnikau, Finnisches Institut für Internationale Beziehungen

Gesamtlänge: 1’00

Volodimir Selenskij bei der Besichtigung eines neuen Spitals in der Ostukraine. Bei der Modernisierung der Infrastruktur hat der ukrainische Präsident durchaus Erfolge vorzuweisen, nicht aber beim Kampf gegen das Corona-Virus. Seine Ausbreitung ist nicht gestoppt, die Disziplin der Bürger etwa in Kiew durchaus enden wollend. Bescheiden sind auch die Ergebnisse von Selenskijs erstem Jahr, wie eine Studie nüchtern feststellt:

1'30 - Bilanz erstes Jahr Selenskij - 2'12

"Das Hauptergebnis ist, das er Teil des Systems wurde, das er kritisiert und versprochen hat zu beseitigen. Er nutzt nicht nur dieselben korrupten Amtsträger seiner Vorgänger, sondern er nutzt auch dieselben politischen Praktiken wie Freunderlwirtschaft und Korruption."

Besser ist Selenskijs Bilanz in der Ostukraine, an neuen Übergängen über die Frontlinie wird gearbeitet, die Feuerpause hält derzeit, doch der Weg zum Frieden ist noch weit.

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