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Lage am Absturzort Fragezeichen Flugschreiber

Sonstiges
ZiB1
Berichte Ukraine
In der Ostukraine sollen heute zum ersten Mal internationale Experten eintreffen. Die Rede ist von forensischen Experten aus Malaysia, die die bisher geborgenen Opfer untersuchen sollen. Diese sind nach Angaben der Rebellen in Kühlzügen in der Stodt Torez in der Nähe der Absturzstelle gelagert. Die Suche nach Opfern und Wrackteilen wurcde auch heute fortgesetzt, ebenso hat die OSZE diese Arbeiten heute neuerlich überwacht.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ostukraine

Insert1: Aleksandr Borodja, „Regierungschef der Volksrepublik von Donezk“

Insert2: Aleksandr Borodja, „Regierungschef der Volksrepublik von Donezk“

Gesamtlänge: 1’37

An der zentralen Absturzstelle haben Mitarbeiter des Ministeriums für Katastrophenschutz heute die Bergung von Todesopfer fortgesetzt. Überwacht haben die Arbeiten wiederum die Beobachter der OSZE. Bisher wurden knapp 200 Leichen gefunden; bei der Suche sind 380 Personen im Einsatz, doch das Durchkämmen der Felder ist natürlich sehr zeitaufwendig. Hinzu kommt die enorme Größe der Absturzstelle; im Umkreis von 35 Quadratkilometern liegen Tote und Trümmer zerstreut. Die Pilotenkabine liegt in mehr als acht Kilometren Entfernung von der Hauptfundstelle der Trümmer. Auch hier arbeiten bereits lokale Einsatzkräfte, ob damit die künftige Arbeit der Experten erschwert wird, ist offen. In dieser Gegend wurden auch 38 Tote geborgen. In diesen Kühlzügen in der nahegelegenen Stadt Torez, sollen die Leichen derzeit aufbewahrt werden.

„Wir haben Kontakt mit 12 Experten aus Malaysia, die noch heute hier eintreffen sollen. Sie sind auf Umwegen unterwegs, aber sie fahren. Ich hoffe, dass sie so rasch wie möglich die Opfer begutachten können.“

Ungeklärt ist weiter, ob der Flugschreiber bereits gefunden wurde:

„Wir haben heute technische Fragmente gefunden, die diesem Flugschreiber entsprechen könnten. Wir haben keine Spezialisten, doch wir nehmen an, dass es sich um diese Gegenstände handelt. Sie sind in Donezk und wir warten auf die unabhängigen Experten, denen wir diese Gegenstände übergeben werden.“

Wann diese Experten in Donezk eintreffen können, ist weiter offen.

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