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Tote bei Helikopterabschuss Apelle für den Frieden in Donezk

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Berichte Ukraine
In der Ostukraine haben die Gefechte zwischen neuerlich Todesopfer gefordert. Bei der Stadt Slowjansk schossen prorussische Kräfte einen ukrainischen Militärhubschrauber ab. Mehr als zehn Soldaten fielen. Doch auch zivile Opfer waren in Slowjansk heute zu beklagen. Im UNO-Sicherheitsrat in New York wurde heute neuerlich über die Lage in der Ukraine debattiert. Dabei gab es wechselseitige Schuldzuweisungen zwischen Kiew und Moskau, aber keine Annäherung.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Ostukraine

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Donezk

Gesamtlänge: 1’23

Eine Rauchwolke zeigt die Stelle, an der der Hubschraube mit den Soldaten abgestützt ist. Slowjansk ist schon einige Monate umkämpft, ohne dass eine militärische Entscheidung gefallen wäre. In Kiew gedachte das ukrainische Parlament der Soldaten durch eine Schweigeminute. Doch in Slowjansk leiden auch immer mehr Zivilisten. Durch die Gefechte sollen mindestens drei Personen getötet und viele verletzt worden sein. Zurück in Donezk ist OSZE-Beobachter Walter Fugger. Der Kärntner wurde gestern mit zehn Beobachtern an einer Straßenbarrikade prorussischer Kräfte gestoppt. Nach mehreren Stunden wurde die Gruppe freigelassen. Ein Interview durfte Fugger nicht geben. In Donezk war es heute ruhig; versucht wurde Normalität zu leben. Im Festsaal der Stadt wurden die besten Schüler gefeiert. Morgen ist Ferienbeginn. Das Rahmenprogramm gestalteten die Schüler selbst Die Auszeichnungen nahm Bürgermeister Alexander Lukjantschenko vor. Den meisten Applaus bekam eine Schülerin für ihren Wunsch nach einer friedlichen Zukunft. Ob die Konfliktparteien ihre Botschaft erhören, ist zweifelhaft.

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