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Kämpfe um den Flughafen von Donezk nach dem Tag ohne Wahl

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Berichte Ukraine
Die Kämpfe zwischen prorussischen Kräften und ukrainischen Truppen haben nun auch das Gebiet der Stadt Donezk erreicht. Gekämpft wird konkret um den Flughafen, einige Kilometer außerhalb der Stadt. Gefechte gab es auch um den Bahnhof. In Donezk und in der gesamten Ostukraine fand gestern die Präsidentenwahl nur in sehr eingeschränktem Ausmaß statt. Etwa ein Fünftel aller Wahlberechtigten hatte nur die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Donezk

Insert1: Julia Scharikowa, Kinderärztin in Donezk

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Donezk

Gesamtlänge: 1‘31

Heute Früh besetzten prorussische Kräfte den Flughafen von Donezk. Die ukrainischen Truppen stellten darauf den Besetzern ein Ultimatum, den Flughafen zu räumen, ohne Erfolg. Hubschrauber und Kampfflugzeuge griffen dann den Flughafen an, Fallschirmjäger wurden abgesetzt. Seriöse Angaben über Opfer liegen nicht vor. Auch am Bahnhof von Donezk wurde heute geschossen. Eine unbeteiligte Passantin kam dabei ums Leben. Die prorussischen Kräfte sprechen sogar von zwei Toten. Der Führer der prorussischen Kräfte, Denis Puschilin rief am Nachmittag Russland auf, mit allen möglichen Mitteln Hilfe zu leisten. Keine Hilfe fanden dagegen gestern Wähler in der Stadt Donezk, die ihre Stimme abgeben wollten. Kein einziges Wahllokal war in der Millionenstadt geöffnet. Gehofft wird, dass der neue Präsident einen Weg aus der Krise findet:

Petro Poroschenko ist ein Kompromiss; ihn unterstütz der Westen wie der Osten der Ukraine. Er ist ein guter Verhandler und ich glaube, dass wir mit ihm mit der Zeit aus der Krise kommen werden."

Poroschenko kündigte gestern an, seine Amtseinführung in Donezk abhalten zu wollen. Ob er nach den heutigen Gefechten sehr willkommen sein wird, ist zweifelhaft.

Die Kämpfe zwischen prorussischen Kräften und ukrainischen Truppen haben nun auch das Gebiet der Stadt Donezk erreicht. Gekämpft wird konkret um den Flughafen, einige Kilometer außerhalb der Stadt. Gefechte gab es auch um den Bahnhof. In Donezk und in der gesamten Ostukraine fand gestern die Präsidentenwahl nur in sehr eingeschränktem Ausmaß statt. Etwa ein Fünftel aller Wahlberechtigten hatte nur die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Donezk

Insert1: Julia Scharikowa, Kinderärztin in Donezk

Aufsager: Christian Wehrschütz aus Donezk

Gesamtlänge: 1‘31

Heute Früh besetzten prorussische Kräfte den Flughafen von Donezk. Die ukrainischen Truppen stellten darauf den Besetzern ein Ultimatum, den Flughafen zu räumen, ohne Erfolg. Hubschrauber und Kampfflugzeuge griffen dann den Flughafen an, Fallschirmjäger wurden abgesetzt. Seriöse Angaben über Opfer liegen nicht vor. Auch am Bahnhof von Donezk wurde heute geschossen. Eine unbeteiligte Passantin kam dabei ums Leben. Die prorussischen Kräfte sprechen sogar von zwei Toten. Der Führer der prorussischen Kräfte, Denis Puschilin rief am Nachmittag Russland auf, mit allen möglichen Mitteln Hilfe zu leisten. Keine Hilfe fanden dagegen gestern Wähler in der Stadt Donezk, die ihre Stimme abgeben wollten. Kein einziges Wahllokal war in der Millionenstadt geöffnet. Gehofft wird, dass der neue Präsident einen Weg aus der Krise findet:

Petro Poroschenko ist ein Kompromiss; ihn unterstütz der Westen wie der Osten der Ukraine. Er ist ein guter Verhandler und ich glaube, dass wir mit ihm mit der Zeit aus der Krise kommen werden."

Poroschenko kündigte gestern an, seine Amtseinführung in Donezk abhalten zu wollen. Ob er nach den heutigen Gefechten sehr willkommen sein wird, ist zweifelhaft.

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