× Logo Mobil

Die Militärbasen der Ukraine auf der Krim

Sonstiges
ZiB1
Berichte Ukraine
Auf der Krim hat die Führung der Halbinsel einen weiteren Schritt zur Integration in die Russische Föderation gesetzt. So soll bereits in vier Tagen der Rubel als Währung eingeführt werden. Der ukrainische Grivna wird als Zweitwährung noch bis Ende 2015 verwendbar sein. Weiter geht auch das Tauziehen um den Abzug oder die Übernahme der ukrainischen Truppen. Grundsätzlich hat die Regierung in Kiew bereits entschieden, die Soldaten von der Krim abzuziehen

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus der Krim

Insert1: Oberst Juli Valerijewitsch Mamtschur, Ukrainischer Kommandant

Aufsager: Christian Wehrschütz aus der Krim

Gesamtlänge: 1‘31

Der Luftwaffenstützpunkt Belbek, eine Autostunde von Simferopol entfernt. Der Flughafen des Stützpunkts ist bereits in der Hand der Russen; weitgehend unbehelligt blieben bisher die 500 Soldaten. Die Hälfte von ihnen stammt aus der Krim; trotzdem will die Truppe loyal zur Ukraine stehen:

„Wir haben uns schon festgelegt. Wir werden als gesamte Einheit auf das Territorium der Ukraine abziehen.“

Und wann erwartet der Kommandant die Entscheidung der ukrainischen Streitkräfte:

„Aus Kiew soll binnen 48 Stunden ein Dokument kommen, dass unser weiteres Schicksal festlegt. Wir bemühen uns, nicht zu schießen; wenn, dann nur zur Warnung, damit wir ein Eindringen in das Objekt verhindern.“

Auf der Basis Perevalnoe bietet sie ein anderes Bild. Russische Truppen haben sich eingegraben und den Zugang zum Stützpunkt blockieren russische Soldaten mit lokaler Unterstützung. In Perevalnoe sind 700 ukrainische Soldaten stationiert, die große Mehrheit stammt von der Krim. Die meisten sollen bereit sein, in die russischen Streitkräfte einzutreten. Die Verhandlungen laufen noch, während man in Belbek auf eine Entscheidung aus Kiew wartet.

Facebook Facebook