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Vor etwa einer Woche erreichte das Hochwasser in Slowenien de facto seinen Höhepunkt. Besonders kritisch war die Lage an der Mur; nun ist diese Brücke wieder gefahrlos zu passieren und auch das Wasser im Angelände ist stark zurückgegangen. Abgewendet wurde eine Katastrophe an der Mur durch den enormen Einsatz auch von Freiwilligen Feuerwehren; ihnen gelang es, die Lage zu stabilisieren. Riesige Säcke und Betonblöcke warfen auch Hubschrauber ab. Sandsäcke erinnern daran, wie gefährdet etwa das Dorf Dolnja Bistrica war; alle 400 Einwohner mussten für kurze Zeit evakuiert werden. Noch keine Angaben gibt es über die Höhe des Schadens:

2'41'7 - Summe - 2'54'5
"Der Schaden wirf gerade festgestellt; daher ist es schwer über Beträge zu sprechen, weil wir gerade bei der Inventur sind. Ich will nichts Falsches sagen und daher keinen Betrag nennen."

Dieser Campingplatz im Norden Sloweniens zeigt, welch ungeheure Kräfte hier gewütet haben. Binnen weniger Stunden trat der Fluss Savinja über die Ufer. Mit Müh‘ und Not konnten Feuerwehr und Polizei die Touristen retten. Der Evakuierungsbefehl kam um halb vier in der Früh; die Rettung war ein Wettlauf gegen die Zeit und sehr gefährlich:

Lenko: 6'30'4 - Schilderung Rettung 7'00'5

„Das Wasser stand so hoch, dass ich am Ende ein kleines, zehnjähriges Mädchen hier oben hatte; ich ging, ich fiel hinein mit diesen kleinen Mädchen, ich hob sie auf; im entscheidenden Moment, als ich sagte, ich kann nicht mehr hoch, bin ich hier über den Zaun. Wir haben die letzte Familie auf der Straße vor dem Lager mitgenommen. Am Ende blieben drei Feuerwehrleute und ich glaube 25 Menschen, die vom Hubschrauber der slowenischen Polizei gerettet wurden.“

Der Savinja entlang zieht sich die Spur der Verwüstung; derartige Bilder sind leider kein Einzelfall in Slowenien. Massiv getroffen wurde auch die Wirtschaft in den Hochwassergebieten. Wie hoch die Schäden an Maschinen und durch Produktionsausfälle sind, steht aber noch nicht fest.

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