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Van der Bellen in Slowenien

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Berichte Slowenien
Österreich, Slowenien und Kroatien sind bestrebt, in der touristischen Hochsaison Massenstaus an den Grenzen zu vermeiden. Sie haben mit den verstärkten Grenzkontrollen nach der Migrationskrise zu tun; diese Kontrollen waren ein Thema bei den Gesprächen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Slowenien; aus Laibach Christian Wehrschütz:

Zu Ostern verursachten die Kontrollen an der slowenisch-kroatischen Grenze Staus im Urlauberreiseverkehr. Der Zustrom ist abgeebbt, und Slowenien hätte auch gerne, das Österreich als Schengen-Mitglied die Passkontrollen wieder aufhebt. Die Kontrollen waren auch Thema der Gespräche zwischen den zwei Staatspräsidenten, Borut Pahor und Alexander Van der Bellen; beide sehen derzeit keine Gefahr, dass die Balkan-Route wieder zum Brennpunkt wird; und was heißt das für Touristen; dazu sagt Alexander Van der Bellen:

"Ich glaube aber, dass sich die Touristen nicht fürchten müssen; es besteht ja zwischen Slowenien und Kroatien schon ein Übereinkommen, dass nur punktuell und stichprobenartig zu machen."

Weiteres Thema war der Minderheitenschutz; dabei ging es nicht nur um die slowenische Volksgruppe, sondern auch um die deutschen Altösterreicher. Österreich möchte, dass Slowenien die finanzielle Unterstützung erhöht, die nur 22.000 Euro im Jahr ausmacht.
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