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Melania Manie in Sevnica am Tag der Inauguration

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ZiB24
Berichte Slowenien
Während die Welt heute mit gemischten Gefühlen auf die Angelobung von Donald Trump blickte, verbindet der slowenische Ort Sevnica große Hoffnungen damit. Denn in Sevnica wurde Trumps Frau Melania im Jahre 1970 geboren. Hier verlebte sie Kindheit und Jugend, ehe sie in Laibach eine Karriere als Mannequin begann. Von ihrer berühmtesten Tochter will die 17.000 Einwohner zählende Gemeinde Sevnica an der Save profitieren, in der bisher Industrie und ländlicher Tourismus die zentralen Arbeitgeber sind:



Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Sevnica



Insert1: Srecko Ocvirk, Bürgermeister von Sevnica



Insert2: Dejan Zalezina, Gastwirt in Sevnica



Gesamtlänge: 1’56



Im slowenischen Geburtsort der neuen „First Lady“ verlief der Tag der Angelobung des neuen US-Präsidenten äußerst ruhig. Das einzige Kaffee, das die Inauguration übertrug, war nur spärlich besucht. Gut gefüllt war dagegen Restaurant, in das der lokale Rotary Klub Honoratioren zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung geladen hatte. Politik und Wirtschaft hoffen auf einen Melania-Effekt; davon überzeugt ist auch der Bürgermeister der 17.000 Einwohner zählenden Gemeinde:



„Melania ist ein außerordentlich wichtig auch für unsere Unternehmen, weil jetzt alle wissen, wo Sevnica liegt."



Kulinarisch hat sich der Ort bereits auf seine große Tochter eingestellt. Einen Apfelkuchen mit dem Namen „First Lady“ gibt es in der Konditorei ebenso zu kaufen, wie eine Melania-Cremetorte mit Mandeln. Doch es gibt nicht nur Süßes. Das Drei-Gang-Menü „Melania“, kostet 15 Euro. Auf eine leichte Vorspeise folgt Forelle als Hauptgang, denn das Wirtshaus heißt nicht zufällig „Fischteich“. Die Nachspeise besteht aus einem Apfelstrudel. Das Menü ausgedacht hat sich der Wirt am Tag des Wahlsieges von Donald Trump:



„Ziel war ein Menü, das einer Dame, ein Diva entspricht: leicht, gesund, Fisch und auch lokal."



Auch die lokale Schuhfabrik trägt der Melania-Manie Rechnung. Sie erzeugt und verkauft Hauspantoffel, die bezeichnenderweise „Weißes Haus“ heißen. Ein Paar kostet etwa 50 Euro. Ein Paar hat die Firma Melania in die USA geschickt; ihre Antwort steht noch ebenso aus wie eine umfassende Vermarktungsstrategie der auch ohne Melania Trump durchaus reizvollen Kleinstadt an der Save.
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