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Slowenien beginnt mit dem Bau der Zäune

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Berichte Slowenien
Slowenien hat heute damit begonnen, Teile seiner Grenze zu Kroatien mit einem Drahtzaun zu sichern. Die Gesamte Grenze ist 670 Kilometer lang, 300 Kilometer gelten als passierbar; gesichert werden sollen in der ersten Phase vor allem neuralgische Punkte. Aus Slowenien berichtet Christian Wehrschütz:

In der Grenzregion Gibina im Nordosten des Landes errichteten die Soldaten einen Stacheldrahtzaun in etwa Schulterhöhe; gesichert wird der Zaun auch durch Rollen aus Stacheldraht. Auch in der Nähe des Hauptgrenzübergangs Obreze an der Autobahn von Zagreb nach Laibach sicherten Soldaten entlang des Grenzbaches Sutla die Grüne Grenze zu Kroatien. In dieser Gegend kamen früher besonders viele Flüchtling und Migranten über eine kleine Brücke nach Slowenien. Gebaut wird auch an anderen Stellen, weitere Teile der Grenze zwischen beiden Staaten sollen morgen folgen. Zunächst sollen etwa 80 Kilometer mit Zäunen gesichert werden. Die Regierung in Laibach hat wiederholt betont, dass sie die Grenze für Flüchtlinge und Migranten nicht sperren, aber die Migrationsbewegungen kanalisieren und in geordnete Bahnen lenken will, Binnen knapp eines Monats kamen etwa 180.000 Personen nach Slowenien.

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