Niederösterreichischer Polizist im Einsatz in Sentilj
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Berichte Slowenien
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien
Insert1: Abteilungsinspektor Christian Rupp
Insert2: Abteilungsinspektor Christian Rupp
Insert3: Mitja Hari, Slowenische Polizei
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Sentilj ist an sich ein malerischer Ort; jetzt beherbergt die Gemeinde am Ortsrand aber auch das Aufnahmelager auf der slowenischen Seite des Grenzübergangs Spielfeld. Er ist weiter der Brennpunkt der Flüchtlings- und Migrationsströme nach Österreich. Beim Eingang werden die Ankommenden registriert ehe sie zur Unterbringung in andere Zelte weitergehen. Dieses Lager ist einer der Einsatzorte des Niederösterreichers Christian Rupp. Seine Hauptaufgabe lautet: beobachten und melden, und zwar in ständigem Kontakt mit der slowenischen Polizei. Ziel ist ein möglichst geordneter Weitertransport nach Österreich:
„Ich frage den zuständigen Lagerkommandanten, wie viele Personen er im Lager hat und mit welchem Zustrom er in den nächsten Stunden rechnet, und diese Zahlen gebe ich dann weiter an die österreichische Seite.
Und wie gut funktioniert die Zusammenarbeit mit den Slowenen?
„Die Zusammenarbeit ist eigentlich klaglos, ist sehr gut, und mehr als kooperativ.“
Mit dem Tiroler Pirmin Wöll bildet Christian Rupp eines von vier Zweier-Teams; die Arbeitszeit beträgt 13 Stunden, die Einsatzzentrale liegt in Marburg/Maribor. Kommuniziert wird mit den slowenischen Kollegen vor allem in Englisch, einige slowenische Polizisten sprechen aber auch Deutsch.
„Über die Führung der Polizei in Marburg werden wir über die Migrationsströme informiert; das melden wir den Österreichern weiter; die Zusammenarbeit ist gut.“
Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Migrationsströme besser zu kanalisieren, um den Massenansturm an der Grenze zu Österreich mindern zu können.