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Niederösterreichischer Polizist im Einsatz in Sentilj

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Niederösterreich Heute
Berichte Slowenien
Beim Versuch der Bewältigung des Massenansturms am Grenzübergang Spielfeld ist auch ein Niederösterreicher im Einsatz. Es ist Abteilungsinspektor Christian Rupp, der Kommandant der acht Österreicher, die als Polizisten auf slowenischer Seite seit Anfang Oktober Dienst tun. Rupp hat bereits Balkan-Erfahrung in der Flüchtlingskrise; im Juli und August war er in der Stadt Subotica, im serbisch-ungarischen Grenzgebiet stationiert. Seit Ungarn seine Grenzen für Flüchtlinge und Migranten geschlossen hat, hat sich der Strom nun an die slowenisch-österreichische Grenze verlagert:

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien

Insert1: Abteilungsinspektor Christian Rupp

Insert2: Abteilungsinspektor Christian Rupp

Insert3: Mitja Hari, Slowenische Polizei

Gesamtlänge: 1’47

Sentilj ist an sich ein malerischer Ort; jetzt beherbergt die Gemeinde am Ortsrand aber auch das Aufnahmelager auf der slowenischen Seite des Grenzübergangs Spielfeld. Er ist weiter der Brennpunkt der Flüchtlings- und Migrationsströme nach Österreich. Beim Eingang werden die Ankommenden registriert ehe sie zur Unterbringung in andere Zelte weitergehen. Dieses Lager ist einer der Einsatzorte des Niederösterreichers Christian Rupp. Seine Hauptaufgabe lautet: beobachten und melden, und zwar in ständigem Kontakt mit der slowenischen Polizei. Ziel ist ein möglichst geordneter Weitertransport nach Österreich:

„Ich frage den zuständigen Lagerkommandanten, wie viele Personen er im Lager hat und mit welchem Zustrom er in den nächsten Stunden rechnet, und diese Zahlen gebe ich dann weiter an die österreichische Seite.

Und wie gut funktioniert die Zusammenarbeit mit den Slowenen?  

„Die Zusammenarbeit ist eigentlich klaglos, ist sehr gut, und mehr als kooperativ.“

Mit dem Tiroler Pirmin Wöll bildet Christian Rupp eines von vier Zweier-Teams; die Arbeitszeit beträgt 13 Stunden, die Einsatzzentrale liegt in Marburg/Maribor. Kommuniziert wird mit den slowenischen Kollegen vor allem in Englisch, einige slowenische Polizisten sprechen aber auch Deutsch.

„Über die Führung der Polizei in Marburg werden wir über die Migrationsströme informiert; das melden wir den Österreichern weiter; die Zusammenarbeit ist gut.“

Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Migrationsströme besser zu kanalisieren, um den Massenansturm an der Grenze zu Österreich mindern zu können.

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