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Schneechaos in Slowenien, Serbien und Rumänien

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Berichte Slowenien
In Südosteuropa werden neben Slowenien auch Serbien und Rumänien von massiven Schneefällen heimgesucht. In all diesen Ländern sind auch die Streitkräfte im Einsatz, um Menschen aus ihren Autos zu befreien und Straßen zu räumen. Christian Wehrschütz berichtet:

In Serbien war die nördliche Provinz Vojvodina am stärksten von den Schneemassen betroffen. In dem ebenen Gebiet erreichten Schneewehen Höhen von mehr als drei Metern, bis zu 1000 Personen saßen in ihren Autos fest. Die serbischen Streitkräfte setzten Panzer und Helikopter ein, um die Eingeschlossenen zu befreien. Der Grenzübergang Horgos zu Ungarn wurde für den LKW-Verkehr gesperrt, zeitweise saßen Passagiere auch in ihren Zügen fest. Die Behörden appellierten an die Serben, nur mit dem Auto zu fahren, wenn es wirklich notwendig sei. Von einer Schnee- und Kältewelle erfasst wurde auch Rumänien. Dort zählten die Behörden bereits 13 Kältetote; vorwiegend Obdachlose. Verschlechtert hat sich die Lage in Slowenien, weil die Temperaturen sanken und damit vor allem im Süden Regen zu Eis gefror und auch der Schnee immer kompakter wird. Ohne Strom sollen mittlerweile bereits 120.000 Haushalte sein, viele internationale und regionale Verkehrswege sind gestört. Mehr als 200 Verletzte musste allein das Krankenhaus in Laibach behandeln. Viele Schulen werden morgen geschlossen bleiben, weil in Slowenien ein Ende des Schneechaos noch nicht in Sicht ist.

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